Ergebnisse einer Bürgerbefragung im Süd- und Mittelburgenland
1.500 Befragte bewerteten Wohnqualität und Arbeit der Regierung
Die Landesregierung hat 1.500 Personen telefonisch zu Stimmung, Politik und ihrem Lebensbereich im Mittel- und Südburgenland befragt.
„Wir wollten wissen, wie die Menschen die Arbeit in der Landesregierung bewerten. Es ist die Grundlage, die Sorgen der Menschen zu kennen. Denn diese stellen wir in den Mittelpunkt und wollen Antworten darauf geben“, so LH Hans Niessl, der betonte, bei dieser Umfrage nicht den leichten Weg gegangen zu sein. „Wir haben viele Fragen gestellt und veröffentlichen die Antworten darauf – sowohl positive als auch negative – ungefiltert.“
Lebensqualität: Viel besser geht's fast nicht“
Ein starkes Ergebnis bescheinigten die Befragten der Lebensqualität im Burgenland. Knapp drei Viertel bewerten diese als gut bzw. sehr gut. „Das ist ein sehr solider Wert, viel besser geht es fast nicht“, kommentiert Peter Hajek, der die Meinungsumfrage durchführte, dieses Ergebnis.
Süden kritisch
Allgemein sind die Umfragestimmen zu nahezu allen Lebensbereichen in Güssing und Jennersdorf kritischer als in den nördlicheren Bezirken. Probleme zeigen sich in den Bereichen Arbeitsplatz, Lehrstellen und Einkommensniveau. „Hier haben wir den klaren Auftrag, weiter zu investieren”, betont LH Niessl.
Aub beim Thema öffentlicher Verkehr ist mehr als die Hälfte der Befragten unzufrieden. „Auch hier haben wir Hausaufgaben zu erledigen: Wir wollen Gemeinden motivieren, mit Unterstützung des Landes Zubringer zum öffentlichen Verkehr zu schaffen“, so der Landeshauptmann.
Positive Ergebnisse
Großteils zufrieden sind die Befragten mit Vereinsleben, Schulen und der ärtzlichen Versorgung, der Sicherheit und auch, im Gegensatz zur EU und Bundesregierung, mit der Arbeit der burgenländischen Landesregierung. „Man kann erkennen, dass unsere Zusammenarbeit gut für das Land ist“, erklärt LHStv. Johann Tschürtz.
Dar Ranking der einzelnen Politiker auf der Regierungsbank führt LH Niessl an. Besonders in den südlichsten Bezirken schneidet LR Verena Dunst sehr gut ab. Mit zu wenig Popularität haben die beiden Neuen, LR Astrid Eisenkopf und LR Alexander Petschnig zu kämpfen.
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