Mehr Kompetenz auf Abwegen
Neuer Škoda Octavia Scout mit mehr Bodenfreiheit – erstmals als 2,0-Liter-Diesel, 184 PS, Allrad & Automatik.
Von Silvia Wagnermaier
GAADEN (smw). Tief zerfurchte Forstwege hat Škoda für den ersten Österreichauftritt des neuen Octavia Scout gewählt: 31 Millimeter mehr Bodenfreiheit als sein Vorgänger hat der robust beplankte Allrad-Kombi als Argument für das Waldabenteuer. Vor der Testfahrt auf der größten Allradmesse des Landes heißt es warten. Ein SUV ist stecken geblieben im fast kniehohen Wiener Wald-Gatsch. Planierraupen rücken aus.
Robust im Nehmen
Leicht bergab geht es in tief in den Boden gegrabenen Spurrinnen. Auch wenn Lenken kaum möglich ist und ein leichtes Aufsitzen trotz 17 cm Bodenfreiheit nicht verhindert werden kann, zeigt sich schnell: Robust ist nicht nur der Look des Abenteuer-Kombis. Der Allradantrieb mit Haldex-System zieht Kraft von den Vorderrädern ab und verteilt sie dorthin, wo sie greifen. So kämpft sich der Tschechen-Pfadfinder auch bergauf unverdrossen durch den Walderde-Matsch.
Alles Allrad
Auf trockenem Asphalt zeigt sich der Scout, den es auch als 180-PS-Benziner und 150-PS-Diesel gibt, drehfreudig. Während die Dieselaggregate mit 5,1 Litern ihr Auskommen finden sollen, gibt Škoda für den Benziner einen kombinierten Verbrauch von 6,9 Litern an. Und die Spritztour zum Nahversorger des verschlafenen Örtchens im Wienerwald offenbart erneut die Kombi-Stärke des robusten Tschechen: Im bis zu 1.740 Liter fassenden Laderaum verliert sich der schnelle Kleinsteinkauf.
Der 180-PS-Benziner mit Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe startet bei 35.400 Euro. Der 150-PS-Diesel mit Sechsgang-Schaltung ist ab 32.840 Euro zu haben. Mit Sechsgang-DSG und 184 PS gibt es den Diesel ab 35.900 Euro.
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