Schulautonomer Schwerpunkt
Neuer Sport-Schwerpunkt für HTL Eisenstadt

Bundesminister Martin Polaschek, Landesrat Heinrich Dorner und Bürgermeister Thomas Steiner gemeinsam mit HTL-Direktor Thomas Schober und Rolf Meixner sowie HTL-Schülern, die die Leichtathletik-Arena für ihr Training nutzen.  | Foto: Eisenstadt
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  • Bundesminister Martin Polaschek, Landesrat Heinrich Dorner und Bürgermeister Thomas Steiner gemeinsam mit HTL-Direktor Thomas Schober und Rolf Meixner sowie HTL-Schülern, die die Leichtathletik-Arena für ihr Training nutzen.
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Die HTL Eisenstadt bietet als erste technische Schule österreichweit Laufsport als schulautonomen Schwerpunkt an und schließt eine Kooperation mit dem Österreichischen und Burgenländischen Leichtathletikverband.

EISENSTADT. Die schulautonome Schwerpunktsetzung „Laufsport“ soll im Schuljahr 2025/2026 starten, sofern sich mindestens sechs Schülerinnen und Schüler anmelden und den sportlichen Eignungstest erfolgreich absolvieren. Die Initiative wurde von der Abteilung Metallische Werkstofftechnik der HTL ins Leben gerufen und soll Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, sich im Laufsport zu entwickeln und auf nationale sowie internationale Wettbewerbe vorzubereiten. Möglich ist die Neuerung durch den Schulterschluss der Stadt, des Bildungsministeriums, des Landes sowie der Leichtathletik-Verbände und natürlich der HTL. Die HTL Eisenstadt bietet mit dieser Initiative nicht nur eine technische Ausbildung mit Matura, sondern auch die Möglichkeit, sich im Leistungssport Laufsport zu engagieren.
   

Neues Pilotprojekt

Bundesminister Martin Polaschek ist erfreut über den neuen Schwerpunkt der HTL Eisenstadt: „Bewegung und Sport in der Schule sind essenziell für körperliche und geistige Entwicklung und Teamgeist. Durch die Herausforderungen in Training und Wettkampf werden Fähigkeiten wie Durchhaltevermögen, Disziplin, Teamwork und Selbstvertrauen gestärkt. Umso mehr freut es mich, dass in die HTL Eisenstadt durch ein neues Pilotprojekt nun noch mehr Bewegung kommt.“ HTL-Direktor Thomas Schober betonte: „Die HTBLA-Eisenstadt bietet eine einzigartige Perspektive für die Verbindung von Schule und Laufsport als Leistungssport. Durch die unmittelbare Nähe des Bundesstützpunktes Laufsport, der hochmodernen Leichtathletik-Arena und dem integrierten Sportzentrum bietet die HTBLA-Eisenstadt hervorragende Trainingsbedingungen.“                    

Die Umsetzung

Konkret werden in den Stundenplan Freifächer (max. vier Stunden/Jahrgang) integriert, die Leichtathletikpraxis sowie Gesundheits- und Ernährungstheorie beinhalten. Die Erstellung und Betreuung von individuellen Trainingsplänen und Wettkampfvorbereitungen wird durch fachkundige Lehrer erfolgen. Zudem werden Unterrichtskooperationen mit den umliegenden Unternehmen aus dem Bereich der Sportartikelproduktion (wie etwa Werkstofftechnik) angestrebt. Parallel zum Unterricht gibt es eine „gruppenbezogene Lernbegleitung“, die ein Förderprogramm für alle Schülerinnen und Schüler darstellen soll. Die geplante sportliche und schulische Organisation wird von Rolf Meixner, einem erfahrenen Trainer und Bundesstützpunktleiter, geleitet.

Neben den regulären Trainingsstunden haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an speziellen Trainings, Wettkämpfen und Trainingslagern teilzunehmen. Die Kosten für werden durch verschiedene Quellen gedeckt, darunter Mittel des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), des ÖLV, des Landes Burgenland sowie durch Sponsoren und Elternbeiträge.

Einzigartiges Projekt

„Diese wegweisende Zusammenarbeit zwischen Bildungsinstitutionen, Sportverbänden und dem Land Burgenland zeigt das Engagement aller Beteiligten für die Förderung von Bildung und Sport auf höchstem Niveau“, so Sportlandesrat Heinrich Dorner. „Eisenstadt ist DIE Sportstadt im Burgenland – und das haben wir mit vielen großen Events und einer vielfältigen Sportinfrastruktur bereits unter Beweis gestellt“, so Bürgermeister Thomas Steiner, der weiter erklärte: „Das ist die Basis für viele Talente, die sich hier in unterschiedlichsten Sportarten entwickeln konnten. Und mit diesem in Österreich einzigartigem Projekt werden noch mehr im Laufsport dazukommen.“

Die Ziele

Zumindest 25 Prozent der Schüler und Schülerinnen sollen in den Nationalkader aufgenommen werden und 10 Prozent sollen sich während der Schulzeit für EM, WM oder Olympische Jugendspiele) (U18 oder U20) qualifizieren. Des Weiteren soll den Schülerinnen und Schülern vertiefendes Wissen für Gesundheit, Ernährung und Trainingslehre und auf Wunsch über technisch-sportwissenschaftliche Forschung mitgegeben werden.

Daten und Fakten

  • Jede Klasse hat vormittags 2 Stunden Regelunterricht Sport; 4. und 5. Klasse nur eine Stunde Regelunterricht (lt. derzeitigem Lehrplan)
  • Durch die schulautonome Schwerpunktsetzung kommen für alle Jahrgänge 2 x 2 „Zusatz-Leichtathletik-Laufsport-Trainingsstunden“, welche in den Stundenplan eingebettet werden dazu
  • Gruppengröße: bis 12 SchülerInnen: 1 Sportlehrer/Trainer. 13 bis 24 SchülerInnen: 2 Sportlehrer/Trainer bei mehr als 24 SchülerInnen: 2 Gruppen (zeitversetzt)
  • Zusätzlich nachmittags/abends/Wochenende/Feiertag: je nach Niveau: 1 bis 4 Spezialtrainings
  • Ausrüstung und Wettkampf und Trainingslagerkosten der SchülerInnen (LA-Heimatvereine, Eltern/Schüler)
  • Geräte und Ausrüstung (Sponsoren, SchülerInnen, HTL inkl. Werkstatt und Labor - Diplomarbeiten, div. Vereine, ÖLV
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Bundesminister Martin Polaschek, Landesrat Heinrich Dorner und Bürgermeister Thomas Steiner gemeinsam mit HTL-Direktor Thomas Schober und Rolf Meixner sowie HTL-Schülern, die die Leichtathletik-Arena für ihr Training nutzen.  | Foto: Eisenstadt
Rolf Meixner (l.) überreichte gemeinsam mit Direktor Thomas Schober (3.v.l.) und dem Schulsprecher der HTL, Luca Hofer (2.v.r.), Landesrat Heinrich Dorner (2.v.l.), Minister Martin Polaschek und Bürgermeister Thomas Steiner ein Österreich Trikot.  | Foto: Eisenstadt
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