Marzerin gewinnt Jugend-Literaturpreis
Johanna Sebauer gewinnt mit Text über Osteuropa
EISENSTADT/MARZ (uch). „25 Jahre – Der Fall des Eisernen Vorhangs“ – so lautete das Thema des diesjährigen Jugend-Literaturpreises. Eine große Herausforderung für die Nachwuchs-Literaten, waren doch viele von ihnen bei diesem historischen Ereignis noch gar nicht geboren.
19 Teilnehmer
„Wir konnten eigentlich nur positiv überrascht sein“, meinte Jakob Perschy von der Burgenländischen Landesbibliothek, der auch Mitglied der Jury war.
Insgesamt 19 Teilnehmer stellten sich dieser Aufgabe. Der erste Preis ging schließlich an die 26-jährige Johanna Sebauer aus Marz, die in ihrer Geschichte unter dem Titel „Edina“ den Begriff Osteuropa thematisierte und reflektierte.
Vater übernahm Preis
Da die junge Preisträgerin derzeit in Hamburg studiert, nahm ihr sichtlich stolzer Vater, der Journalist Wolfgang Weisgram, den Preis im Landesmuseum entgegen.
Der zweite Platz ging an Judith Pallitsch (22) aus Oggau, Dritte wurde Viktoria Elena Klug (16) aus Markt Allhau.
„Sprachlich wundervoll“
Trotz der Abwesenheit von Johanna Sebauer mussten die Besucher der Preisverleihung nicht auf eine Kostprobe des Siegetextes verzichten. Per Videozuspielung gab es eine kurze Lesung. Danach musste man sich der Meinung von Jurymitglied Perschy anschließen: „Sprachlich wundervoll!“
Johanna Sebauer, schreibt seit Geschichten seit sie acht ist und engagiert sich unter anderem im Kulturverein Mattersburger Kiwis.
Die zehn besten Texte des Jugendliteraurpreises wurden in einem Buch („25 Jahre – Der Fall des Eisernen Vorhangs – Anthologie zum Burgenländischen Literaturpreis 2014“) der Edition lex liszt 12 veröffentlicht.
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