Ettl-Platz zum Jubiläumsjahr
EISENSTADT. Zu Ehren von Sr. Elfriede Ettl, die heuer ihren 100. Geburtstag gefeiert hätte, wurde ein Platz in der Nähe des Provinzhauses der Schwestern vom Göttlichen Erlöser nach ihr benannt.
Wie geschaffen für Sr. Ettl
„Mit dieser Platzbenennung ehren wir eine der bekanntesten und wichtigsten Malerinnen des Burgenlandes. Der Standort ist wie geschaffen für den Sr. Elfriede Ettl-Platz“, erklärt Eisenstadts Bgm. Thomas Steiner.
Projekte von Schülern
Auch die Schüler des Theresianum beschäftigten sich intensiv mit dem leben der Lehrerin und Malerin. „Unsere Schule hat einen besonderen Bezug zu Sr. Elfriede Ettl, da war es ja nur naheliegend sich intensiv mit ihr zu beschäftigen“, weiß Direktor Johannes Pachinger. „Elfriede ganz nah – Die bunte Welt der Klosterschwester“ lautet ein Projekt der Schule und der Landesgalerie Burgenland.
Zur Person: Sr. Elfriede Ettl
Im Alter von 19 Jahren wurde Elfriede Ettl Ordensfrau der Schwestern vom Göttlichen Erlöser. Von 1940 bis 1945 studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste in Budapest und unterrichtete anschließend am Theresianum Eisenstadt. Die begnadete Malerin zählt zu den wichtigsten Künstlerlinnen des Burgenlandes. 1961 erhielt sie den begehrten Oskar-Kokoschka-Preis, 1980 den Kulturpreis des Landes, 1987 das Große Ehrenzeichen und schließlich 1994 das Komturkreuz des Landes Burgenland. Als Sr. Elfriede Ettl 2003 verstarb, stand ihr Ruf als eine der bedeutendsten burgenländischen Malerin des 20. Jahrhunderts längst fest.
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