Landespolizeidirektion in Eisenstadt
55.000 Euro aus Tresor gestohlen
55.000 Euro wurden aus der Landespolizeidirektion in Eisenstadt entwendet. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien Nina Bussek betont auf Anfrage der Bezirksblätter, dass es sich bei dem entwendetem Geld nicht um beschlagnahmtes Geld aus der Commerzialbank-Pleite handelt, wie es anfangs in einem „Kronen Zeitung“-Artikel geheißen hatte.
EISENSTADT. Die Staatsanwaltschaft (StA) Wien und das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) ermitteln derzeit in einem Fall bei dem rund 55.000 Euro aus der Landespolizeidirektion in Eisenstadt entwendet wurden.
Ermittlungen laufen
Die „Kronen Zeitung“ hatte am Dienstag über den Diebstahl berichtet. Jedoch wurde in dem Artikel einen Zusammenhang zu der Commerzialbank Mattersburg gestellt. „Wir wissen mit Sicherheit, dass kein Zusammenhang mit der Commerzialbank besteht", so Nina Bussek von der Staatsanwaltschaft Wien. Derzeit würde gegen unbekannte Täter wegen Einbruchsdiebstahls ermittelt. Details – wo das Geld gelagert war und wie der Täter dazu kamen – nannte sie aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht, die Schadenssumme belaufe sich jedoch auf rund 55.000 Euro.
Tresorschlüssel wurde entwendet
Laut „Kronen Zeitung“ flog der Fall auf, weil der Kasten, in dem die Tresorschlüssel aufbewahrt werden, auf der Rückseite aufgebohrt wurde. Deshalb flog der Diebstahl auch nicht gleich auf, sondern erst bei einer zufälligen Kontrolle – das erfolgte angeblich Mitte September. Im Bericht beruft man sich auf anonyme Quellen aus der Polizei. Der Zeitpunkt des Diebstahls sei unklar. Auf Nachfrage der Bezirksblätter Burgenland bei Helmiut Marban von der Landespolizeidirektion verweist dieser auf das Innenministerium, das in diesem Fall zuständig sei.
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