Sonnenblume | Heilpflanzenlexikon
Ihre Eigenart, sich immer der Sonne zuzuwenden, nennt man Heliotropismus. Allerdings anders als oft angenommen, drehen sich nur Blätter und Knospen und nicht die ganze Pflanze Richtung Sonne. Dieser Eigenschaft verdankt die Sonnenblume auch ihren Namen. Sowohl die Kerne, als auch das aus ihnen gewonnene Öl haben heilende Wirkung.
Je nach Verwendungszweck unterscheidet man bei der Sonnenblume zwischen Öltyp, Futtertyp, Ziertyp und Speisetyp. Genutzt werden vorwiegend die Kerne (Samen) der Sonnenblume, aus denen auch das Sonnenblumenöl gewonnen wird.
Sowohl die Kerne, als auch das aus ihnen gewonnene Öl haben heilende Wirkung, weshalb die Sonnenblume auch in Pharmazie und Medizin Verwendung findet, z. B. in Salben oder Cremen, sowie als Füllmaterial bei Weichgelatinekapseln. In der Naturheilkunde wird Sonnenblumenöl unter anderem bei Verstopfung oder äußerlich zur Wundbehandlung eingesetzt.
Wirksame Inhaltsstoffe
Fette Öle (Linolsäure, Ölsäure), Flavonglykoside, Flavonoide, Lecithin, Mineralstoffe (Calcium, Iod, Magnesium), Terpene (Carotinoide), Vitamin A, B, D, E, F und K, wertvolle ungesättigte Fettsäuren (Linolsäure)
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