Monate nach Vorfall
Rohrbruch sorgt nachträglich für Öffi-Störung in Wien

- Die Linie 25 kann seit Dienstagvormittag nur eingeschränkt verkehren. Grund dafür soll ein Wasserrohrgebrechen sein, welches Monate zurückliegt. (Archiv)
- Foto: Manfred Helmer
- hochgeladen von Kevin Chi
Ein undichtes Wasserrohr sorgt mit einiger Verzögerung für eine Öffi-Störung in Wien. Vor einigen Monaten kam es im Bereich der Straßenbahnschienen zu einem Leck. Durch die Unterspülungen und die weitere Belastung wurden Betonplatten in Mitleidenschaft gezogen. Jetzt zieht man bei den Wiener Linien die Notbremse und stoppt den Bim-Betrieb.
WIEN/DONAUSTADT. Wasserrohrbrüche haben in Wien empfindliche Auswirkungen. Erst vor Kurzem konnte man erneut Zeuge eines solchen Vorfalls in Favoriten werden. Dort stand der Quellenplatz zum Teil unter Wasser, auch der Öffi-Betrieb musste eingestellt werden. MeinBezirk berichtete, mehr dazu unten.
Immer wieder kann so etwas vorkommen. Und wie sich am Dienstag, 22. April, zeigt, können die ausgelösten Effekte auch Monate später erst auftreten. Seit 9.30 Uhr fährt nämlich die Linie 25 nur mehr in verkürzter Form zwischen Floridsdorf und Donaustadt. Grund dafür ist ein Wasserrohrbruch, der laut Wiener Linien "zwei, drei Monate zurückliegt".
Platten gesenkt
Konkret soll die Straßenbahnstrecke in der Oberdorfstraße betroffen sein. Damit fallen die Stationen Kapellenweg, Trondheimgasse und Aspern aus. Das Wasser dürfte in dem Bereich die sogenannten Gleisdruckplatten unterspült haben.

- Der Wasserrohrbruch soll sich in der Oberdorfstraße zugetragen haben. Monate später entstand dadurch ein weiterer Schaden bei der Straßenbahnstrecke in dem Bereich. (Symbolbild)
- Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Dabei handelt es sich um Betonplatten, auf denen die Schienen montiert sind. Durch die weitere Belastung des Öffi-Betriebs kam es dazu, dass sich die Platten jetzt deutlich gesenkt hatten. Die Wiener Linien müssen aus Sicherheitsgründen am Dienstagvormittag die sprichwörtliche Notbremse ziehen, die Stelle wird rasch saniert, verspricht man.
Bis Betriebsschluss
Geplant war dies nicht, da der Schaden erst jetzt auftrat und bemerkt wurde. Laut ersten Einschätzungen soll die Störung zumindest bis zum Betriebsschluss am Dienstag aufrecht bleiben.

- Durch das ausgetretene Wasser wurden sogenannte Gleisdruckplatten in Mitleidenschaft gezogen.
- Foto: Manfred Helmer
- hochgeladen von Kevin Chi
Sollte es sich tatsächlich um ein Wasserrohrgebrechen handeln, wäre es die zweite Unterbrechung einer wichtigen Versorgung in Wien an diesem Dienstag. Bereits am Morgen waren rund 150 Haushalte in der Innenstadt ohne Strom. MeinBezirk berichtete, mehr dazu unten.
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