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Touristische Mobilität
Das Weinmobil nimmt jetzt Fahrt auf

Ob Buschenschank, Beherbergung oder Bahnhof: Mit dem Weinmobil kann man mehr als 2.000 Haltepunkte in der Region erreichen. | Foto: TVB Südsteiermark
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  • Ob Buschenschank, Beherbergung oder Bahnhof: Mit dem Weinmobil kann man mehr als 2.000 Haltepunkte in der Region erreichen.
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Das Weinmobil kommt auch im Bezirk Deutschlandsberg immer besser an. Wir haben uns umgehört, welche Vorteile diese Einrichtung für Einheimische und für Gäste bringt.

BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Endlich wird es Frühling! Viele von uns können es kaum erwarten, dass die Buschenschänken in unserer herrlichen Region öffnen. Da steht der Geselligkeit nichts mehr im Wege, für Einheimische ebenso wie für Gäste.

Es wird herzhaft gejausnet, gescherzt und auch schon der Wein aus dem neuen Jahrgang verkostet. Aber wie nach Hause kommen, wenn man doch ein Glaserl zuviel getrunken hat? Ganz einfach mit dem „Weinmobil Südsteiermark.

Mit Sicherheit ankommen

Bereits seit 1. Mai 2022 gibt es mit dem Weinmobil Südsteiermark ein flächendeckendes touristisches Mobilitäts-Angebot in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg und somit eine praktische Ergänzung zum Regiomobil, das sich im Alltag bewährt. 

Melanie Koch ist seit einem Jahr Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Südsteiermark | Foto: Tom Lamm
  • Melanie Koch ist seit einem Jahr Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Südsteiermark
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"Ob zum Weingut, zum Ausflugsziel, zur Beherbergung oder einfach in Richtung zu Hause: Das Weinmobil ist sowohl für Gäste als auch für Einheimische eine optimale Einrichtung, um bequem und günstig die gewünschten Destinationen zu erreichen", ist erklärt Melanie Koch, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Südsteiermark überzeugt und ergänzt: "Dazu haben wir mehr als 2.000 touristischen Haltepunkten erstellt, natürlich inklusive der Bahnhöfe in der Region, um die Anbindung an den öffentlichen Verkehr zu gewährleisten." 

So funktioniert es:

  • Anrufen unter Tel.: 03454/94127 oder Online Buchung regiomobil.st oder per App
  • Fahrtwunsch angeben, also bei welchem Betrieb man abgeholt werden möchte
  • Terminbestätigung: Start bzw. Zielhaltestellen vereinbaren
  • Buchen
  • Zur vereinbarten Zeit am Starthaltepunkt einsteigen
  • Ab geht's zum Zielhaltepunkt Ab geht's zum Zielhaltepunkt (keine Privatadressen!)
  • Eine Übersicht aller Haltepunkte ist unter buchung.regiomobil.st 

Zu den Fahrtkosten

Die ersten vier Kilometer betragen den üblichen Grundtarif pro Fahrt mit bis zu acht Personen der Taxis also 15 Euro
Jeder weitere gefahrene Kilometer umfasst  2,50 Euro (Stand März 2023)
Die Anfahrtspauschale fällt beim Weinmobil gänzlich weg.

Darfs ein Glaserl Wein sein? Oder zwei? Weiter geht es ganz unkompliziert mit dem Weinmobil. | Foto: Steiermark Tourismus/Tom Lamm
  • Darfs ein Glaserl Wein sein? Oder zwei? Weiter geht es ganz unkompliziert mit dem Weinmobil.
  • Foto: Steiermark Tourismus/Tom Lamm
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Somit können mit dem Weinmobil Südsteiermark in der Zeit von 10 bis 23.30 Uhr an 365 Tagen im Jahr die touristischen Haltepunkte (Ausflugsziele, Weingüter, Buschenschänken, Restaurants und Wirtshäuser, Beherbergungsbetrieb, Bahnhöfe, Wanderparkplätze u.v.m.) angefahren werden. 

Starke Partner für das Weinmobil

Um bei diesen Fahrten bestmögliche Qualität zu bieten und die regionale Erreichbarkeiten zu verbessern, hat das Regionalmanagement Südweststeiermark mit dem Tourismusverband Südsteiermark, der Graz-Köflacher Bahn und regionalen Taxi-Unternehmen starke Partner ins Boot geholt. 

"Mit dem Mobilitätsangebot Weinmobil Südsteiermark wird nachhaltigen Tourismus in der Region gelebt. Die PKW-Fahrten von Tages- und Urlaubsgästen können damit reduziert werden und tragen somit zu einem kleineren ökologischen Fußabdruck in der Region Südsteiermark bei."
Melanie Koch, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Südsteiermark

Plaketten in den Beherbergungsbetrieben

 
Für die Betriebe ist dieses erweiterte Service der Gästebeförderung kostenlos. "Außerdem sind in unseren Tourismusbüros die Plaketten zur Information über das Weinmobil inklusive QR-Code und Telefonnummer zur Buchung kostenfrei abzuholen. Diese sollten in jenen Betrieben für die Gäste gut sichtbar angebracht werden, die auch Haltepunkte für das Weinmobil sind", lädt Melanie Koch dazu ein, jene Plaketten ehest möglich in Tourismusbüros abzuholen und prominent im eigenen Betrieb zu platzieren. 

So sieht die Plakette zum Weinmobil aus. | Foto: Veronik
  • So sieht die Plakette zum Weinmobil aus.
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Das sagen die Wirtsleute

Und was sagen die Wirtsleute und Inhaber von Beherbungsbetrieben zum Weinmobil? Wir haben nachgefragt. "Das Weinmobil ist eine super Einrichtung, die auch gut funktioniert. Somit können in einer geselligen Runde wirkliche alle ihre Gläser austrinken, ohne darauf achten zu müssen, dass jemand noch fahren muss", betont Stefan Langmann vom Buschenschank Langmann-Lex in Langegg an der Schilcherstraße hoch über St. Stefan ob Stainz und ergänzt: "Dazu sollten die Wirte ihre Gäste über das Angebot mit dem Weinmobil informieren, damit es auch bekannt wird und in Fahrt kommt."

Unsere Taxibetriebe sind in das Weinmobil mit Freude eingebunden. | Foto: TVB Südsteiermark
  • Unsere Taxibetriebe sind in das Weinmobil mit Freude eingebunden.
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Derselben Meinung ist Hubert Leitinger von der Leibenfelder Stub'n in Deutschlandsberg: "Wir wollten so ein Mobilitäts-Angebot schon immer in unserem Bezirk haben, das die Ziele der GenussCard ergänzt. Das Weinmobil ist dazu eine gut funktionierende Möglichkeit. Jetzt ist es an der Zeit, mit der anbrechenden Saison dieses Angebot unter die Leute bringen, denn die Nachfrage ist ja da. Dazu nutzen wir einmal unsere Homepage sowie die Plakette, die wir in der Gaststube platziert haben und erzählen es gerne weiter."

"Sagen wir es weiter"

Auch Rupert Zwanzleitner vom Kloepferkeller in Eibiswald ist überzeugt: "Ich kann das Weinmobil nur lobend hervorheben. Es funktioniert gut, daher sehe ich darin nicht nur eine wichtige touristische Infrastruktur, sondern auch ein gutes Mobilitätsangebot für die Einheimischen in der Region. Wir haben die Plakette gleich beim Eingang angebracht und geben die Informationen gerne persönlich weiter."

Herbert Germuth, Vorsitzender des Tourismusverbandes Südsteiermark sieht ein große Chance für das Weinmobil in der Region Südsteiermark.  | Foto: B.Gady
  • Herbert Germuth, Vorsitzender des Tourismusverbandes Südsteiermark sieht ein große Chance für das Weinmobil in der Region Südsteiermark.
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Herbert Germuth bricht eine Lanze für das WEINmobil

Herbert Germuth ist Vorsitzender des südsteirischen Tourismusverbandes. Von der nachhaltigen Nutzung touristischer Angebote mit dem WEINmobil ist er überzeugt, wir haben nachgefragt:

Was ist für Sie der große Vorteil an der Einrichtung zum WEINmobil?
HERBERT GERMUTH: Unsere wunderschöne Südsteiermark kann dank der Erweiterung von WEINmobil Südsteiermark in den beiden Bezirken Leibnitz und Deutschlandbsberg nun im vollen Umfang von Gästen und Einheimischen genutzt werden - und das sehr einfach und niederschwellig.

Für wen ist das Angebot gedacht?

Eigentlich für jeden, der ohne eigenen PKW in unserer Region unterwegs sein möchte. Das neue Angebot ist also nicht nur für Einheimische und Urlauber reizvoll. Durch die volle Anbindung an den öffentlichen Verkehr, also mit Haltepunkten bei den Bahnhöfen, ist es auch Tagesgästen aus dem Ballungsraum Graz ganz einfach möglich, unsere Region ohne eigenes Fahrzeug stressfrei und unkompliziert zu erkunden. 

Wie ist das WEINmobil bisher angelaufen?
Im Bezirk Leibnitz gibt es ja das Weinmobil bereits seit 2013, woraus wir auch den weiteren MikroÖV entwickeln konnten. Daher können wir hier auf Erfahrungswerte zurückgreifen. Wir haben bereits in der Vergangenheit 30 bis 40.000 Gäste pro Saison mit dem WEINmobil befördert. Im Durchschnitt waren die Taxis mit 4,7 Personen besetzt."

Was macht das WEINmobil so besonders?
Das ist einmal die niederschwellige Nutzung von jedem der ausgewiesenen Beherbergungsbetriebe aus. Dieses Angebot ist sicher einzigartig in ganz Mitteleuropa.  Daher ist es wichtig, dass die Wirtinnen und Wirte die Informationen um das WEINmobil auch an die Gäste weitergeben. Außerdem können wir mit mehr als 2.000 Haltepunkten in den touristischen Gebieten beider Bezirke einen noch größeren Beitrag für die Umwelt leisten. Das ist ein großer Pluspunkt zum Thema Nachhaltigkeit. 
Wir freuen uns jedenfalls auf eine neue Ära der touristischen Mobilität, die unser schon sehr großes Angebot um ein großes Stück bereichert. 

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