250 Zuschauer beim Lokalderby
SC Strasser Bau Stainz 1922 – St. Josef 4:0 (1:0)

- Kein Zentimeter Rasen wurde hergeschenkt
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Am Ende setzte sich Favorit Stainz durch, die Gäste aus St. Josef zeigten vor allem in Hälfte 1 kräftig auf. Luca Messner beendete mit einem Dreierpack seine Torflaute.
1. KLASSE WEST. Was sich in der Gesamtschau als klarer Sieg für Stainz darstellen lässt, erfährt bei genauerer Betrachtung eine Relativierung. Denn es waren die Gäste aus St. Josef, die in der körperbetonten und von Beginn an intensiv geführten Begegnung die klareren Torchancen vorfanden. Mit ihren weiten Pässen in die Spitze gelang es Kapitän Philipp Harkam & Co. immer wieder, hinter die heimische Abwehrkette zu kommen. Oguzhan Taskiran spielte von rechts einen scharfen Pass zur Mitte, den Lukas Pojer aber nicht verwerten konnte (21.).
Gefahr auch beim Durchbruch von Denis Poljanec, dem SC-Goalie Dominik Klug aber den Ball vom Fuß nahm (28.). Überhaupt Dominik Klug: Durch sein aufmerksames Mitspielen machte er noch weitere Ansätze von Torchancen zunichte. Stainz hingegen bemühte sich zwar redlich, in Hälfte 1 fehlen aber die zündenden Ideen, mit denen man den Gästen gefährlich hätte werden können. Dennoch hieß es 1:0 zur Pause, Luca Messner zeigte sich im Zweikampf robust und schloss flach zur Führung ein (45.+3).
Drei Messner-Tore
Nach Seitenwechsel begannen die Stainzer, sich auf ihre Stärken zu besinnen. Es wurde deutlich früher gestört und die Angriffe wurden mit mehr Nachdruck durchgeführt. Adis Mustafic fand zwar noch eine Tormöglichkeit vor, verzog den Schuss aber (52.). Danach spielten die Blau/Gelben aber eine solide Überlegenheit heraus. Es war wohl auch ein konditionelles Plus, das sich durch die Einwechslung der Youngsters auswirkte.
Und es war die überragende Tagesform von Luca Messner, der weitere zwei Male vollendete: zunächst mit einem robusten Durchbruch (62.), wenig später mit einem kraftvollen Schuss vom 16-er, mit dem er Tormann Bekir Raifi überraschte (79.). Kurz hatte Alexander Putzer - eingewechselt in Minute 73 – die Unsicherheit in der St. Josefer Abwehr ausgenützt und auf 3:0 gestellt (76.). Den Matchball hatte Elektro-Technik Resch aus Groß St. Florian zur Verfügung gestellt. Zuletzt ein Rat aus Zuschauersicht: Dressen, die sich so schwer unterscheiden lassen, sollten künftig vermieden werden.






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