PS statt Muskelkraft beim Marhofer Maibaum
Der SSV Marhof setzt auf Brauchtumspflege.
Es ist einfach zu gefährlich! Vinzenz Marchel, der Obmann des Stocksportvereins Steinbrüche Rath Marhof, sprach ein Machtwort und engagierte am vergangenen Sonntag für das Aufstellen des Maibaums einen Lastwagen mit Kran. Schuld war das anhaltende Regenwetter, das die Wiese auf dem Sportplatz tief und rutschig gemacht hatte.
Für Lkw-Fahrer René Sackl stellte der 24-Meter-Baum natürlich kein Problem dar. Er ließ den Arm seines Krans ausfahren und die Fichte oberhalb der Mitte befestigen. Mit einem Zug hob er den Baum nach oben und versenkte ihn in der vorgegebenen Grube. Der einzige, dem dann noch eine Arbeit zufiel, war Josef Weber, der den Maibaum sachgerecht verkeilte.
Der Baum ist heuer eine Spende von Versicherungsmakler Albert Lukas. Den Transport zum SSV-Vereinshaus übernahm Anton Harzl sen., die Schnitzarbeiten führten Fritz Krenn und Alfred Sackl aus und für das Binden des Kranzes war Silvia Zizek zuständig. „Es hat alles wunderbar geklappt“, stattete der Obmann allen Mithelfern seinen Dank ab.
Was gehört zu einem zünftigen Maibaum aufstellen dazu? Eine Musik, die für gute Laune sorgt. Der Formation „Stainz 2/3 stromlos“ schaffte das problemlos. Ebenso wie Margit Marchel, Hermine Freidl und Maria Wiedner, die für Essen und Getränke sorgten. Und Bürgermeister Walter Eichmann steuerte in seinen Grußworten eine Steigerung zum Aufstellen mit dem Lkw bei: „Vielleicht probieren wir es nächstens mit einem Hubschrauber.“
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