Im Jagdanzug-Outfit von Erzherzog Johann

- Illustrer Kreis mit Anna und Johann
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Tourismusverband Schilcherland Stainz-Reinischkogel präsentierte Fotowand.
Fotowand zum Kopf durchstecken: Die Bezeichnung der jüngsten Idee des Tourismusverbandes Schilcherland Stainz-Reinischkogel mag ungelenk klingen, originell ist sie allemal. Sie soll vor allem eines: Zugang zu jugendlichen und jung gebliebenen Gästen schaffen. Denn in Zeiten von Facebook, Instagram, Snapchat & Co. ist ein Smartphone bald bei der Hand, um das geschossene Foto in das Netz zu stellen. Mit dem Konterfei des Kopfdurchsteckers wird auch eine emotionelle Botschaft aus dem Schilcherland mitgeschickt: Ich war da, es hat mir gut gefallen!
Mittlerweile haben acht Fotowände bei heimischen Tourismusbetrieben ihren Stammplatz gefunden. Der Prototyp auf dem Bahnhofplatz wurde am vergangenen Dienstag seiner Bestimmung übergeben.
Was an Bodenständigkeit soll die Tafel transportieren? Die Mundart. „Die Tafelbetreiber haben die Texte selbst wählen können“, war Christine Rothschädl vom Tourismusverband von der Kreativität der Aufschriften beeindruckt. Einige Beispiele gefällig? Tumml di! Wou fohr ma hi? Oder: Nit auffi, owa owi übat hab’s obi noch Preding! In Schriftsprache, die in Klammer angegeben ist, heißt das Folgendes: Beeil dich! Wohin fahren wir? Oder: Nicht rauf, sondern runter, geradeaus hinunter bis nach Preding! Für die Gäste der Tourismusbetriebe soll stellvertretend der nachstehende Spruch animierend wirken: Houck di her – samma mehr! Setz‘ dich dazu – dann wird es geselliger!
Ein paar technische Details zur 2,30 mal 2,00 Meter großen Fotowand seien noch verraten: Die fehlenden Köpfe gehören zu Anna Plochl und Erzherzog Johann, die in der Alltagstracht bzw. im Jagdfrack zu sehen sind. Gestaltet wurde das Bild vom Stainzer Illustrator Paul Scherübel.
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