Sommer-Ausstellung
"Be-Ziehungen" von Maria Lassnig im Greith-Haus

Bei der Vernissage zu "Maria Lassnig Be-Ziehungen": Kurator Peter Pakesch, Greith-Haus-Leiterin Isabella Holzmann, Landeshauptmann Christopher Drexler, LAbg. Maria Skazel und St. Martins Bürgermeister Franz Silly. | Foto: Ulrike Rauch
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  • Bei der Vernissage zu "Maria Lassnig Be-Ziehungen": Kurator Peter Pakesch, Greith-Haus-Leiterin Isabella Holzmann, Landeshauptmann Christopher Drexler, LAbg. Maria Skazel und St. Martins Bürgermeister Franz Silly.
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Die aktuelle Sommerausstellung im Greith-Haus ist der Kärntner Künstlerin Maria Lassnig gewidmet. Die Werkschau zeigt Arbeiten aus den 50-er Jahren bis zur "Krückenüberwindung" von 2005, zu sehen bis 15. August

ST. ULRICH IM GREITH. "Maria Lassnig ist die wichtigste österreichische Künstlerin, die sich sogar noch in den 2000er Jahre stetig weiter entwickelt hat", betont Peter Pakesch, Museumsleiter und Stiftungsvorstand der Maria Lassnig-Stiftung, der die aktuelle Ausstellung "Maria Lassnig Be-Ziehungen" kuratiert hat. Pakesch hat Maria Lassnig persönlich gekannt und sie auch dazu bewogen, ein Werkverzeichnis mit dem Landesmuseum Joanneum zu erarbeiten.

Durch diese enge Zusammenarbeit hat Maria Lassnig schließlich fünf großformatige Gemälde als Schenkung an das Landesmuseum Joanneum übergeben, von denen man jetzt vier in der aktuellen Sommer-Ausstellung im Greith-Haus sehen kann.

"Wenn Bilder berühmter Künstlerinnen und Künstler aus dem Privatbesitz an die Öffentlichkeit kommen ist es immer ein großes Ereignis. Für die Maria Lassnig-Stiftung ist es wichtig, solche Ereignisse zu befördern und damit auch den Kontakt zu den Bildern zu pflegen. Ganz besonders freut es auch, dass in diesem Rahmen die Bilder, die die Künstlerin knapp vor ihrem Tod der Neuen Galerie des Universalmuseum Joanneum geschenkt hat, wieder zu sehen sind."
Peter Pakesch, Museumsleiter und Stiftungsvorstand der Maria Lassnig-Stiftung 

Zur Ausstellung mit 23 Werken von Maria Lassnig: Isabella Holzmann, Senta Roth und Peter Pakesch  | Foto: Veronik
  • Zur Ausstellung mit 23 Werken von Maria Lassnig: Isabella Holzmann, Senta Roth und Peter Pakesch
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In Zusammenhang mit dem Werkverzeichnis sind auch weitere Leihgaben für diese Ausstellung angeliefert worden, die ursprünglich noch auf die Initiative von Gerhard Roth zurückgeht. "Diese Bestände geben durchaus einen Überblick über das Schaffen von Maria Lassnig nämlich ab den 1950er Jahren", macht Peter Paschek neugierig.

"Die Ausstellung zeigt somit Arbeiten, die sich ausschließlich in steirischen Privatsammlungen befinden. Einige davon werden zum ersten Mal einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt", betont Greith Haus-Leiterin Isabella Holzmann.

Rundgang vorab

Bei einen Presse-Preview am Tag vor der Vernissage konnten wir uns schon einmal einen ersten Eindruck von der Vielfalt der 23 gezeigten Werkstücke machen. Der Titel "Be-Ziehungen" basiert auf den Beziehungen von Maria Lassnig zu den Menschen in ihrem Umfeld sowie zu sich selbst..

"Das Greith Haus beweist mit seinem urban ausgerichteten Programm mit hoher Qualität wieder aufs Neue, welche Impulse eine Kulturinstitution auch mit zeitgenössischer Kunst einer ländlichen Region verleihen kann."
Isabella Holzmann, künstlerische und kaufmännische Leitung im Greith-Haus 

Da sind Arbeiten betitelt mit "Selbstteilung" oder "Gefühlsabdrücke" bis hin zu "Freundinnen" oder dem "Sensenmann/Sommer auf der Alm" als Reminiszenz an ihre ländliche Heimat in Kappel am Krappfeld.

Der Gerhard Roth-Raum ist den Grafiken von Maria Lassnig gewidmet. | Foto: Ulrike Rauch
  • Der Gerhard Roth-Raum ist den Grafiken von Maria Lassnig gewidmet.
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Bei diesem ersten Rundgang waren auch Obfrau Senta Roth, ihre Stellvertreterin Renate Silly, Bürgermeister Franz Silly sowie Isabella Holzmann, zuständig für die künstlerische und kaufmännische Leitung im Greith-Haus, und Büroleiter August Kürbisch dabei. Schließlich war es der im Februar des Vorjahres verstorbene Gerhard Roth, der diese Ausstellung schon in Vorbereitung hatte.

Prominenz bei der Vernissage

Die Eröffnung der Ausstellung "Maria Lassnig, Beziehungen“ interessierte zahlreiche Gäste, die ins Greith-Haus gekommen sind. Unter ihnen waren auch Landeshauptmann Christopher Drexler, Ilse und Martin Bartenstein, Bürgermeister Franz Silly, Lantagsabgeordnete Maria Skazel, Landesamtsdirektorin Brigitte Scherz-Schar, Architekt Hermann Eisenköck, Direktor des Universalmuseum Joanneum Marko Mele, die Künstlerinnen und Künstler Ingrid Wiener und Klaus Hoffer sowie zahlreiche Vertreterinnen der weststeirischen Kunst- und Kulturszene. 

"Das Greith-Haus steht dafür, Kunst und Kultur in die Region zu bringen, eine Diskussion anzustoßen und eine Auseinandersetzung mit dem Gezeigten zu entfachen. Die Ausstellung mit den wunderbaren Exponaten von Maria Lassnig ist eine wahre Freude. Sie schärft unsere Sinne und stellt das breite Oeuvre des künstlerischen Schaffens von Maria Lassnig unter Beweis."
Landeshauptmann Christopher Drexler

Mehr auf www.greith-haus.at

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