„GemMASan“ mit neuen Hilfen

- Projektleiterin Frau MAS Künstner , DGKP Frau Feldhofer , Projektleiter Mag. Weiss mit BH Dr. Müller
- hochgeladen von Alois Rumpf
Der Sozialverein Deutschlandsberg erweitert ab sofort sein Angebot für Pflege von Patienten, aber auch für Pflegende selbst.
In Abwesenheit des erkrankten Obmannes des Sozialhilfeverbandes Josef Steiner und in Anwesenheit von BH HR Dr. Helmut Theobald Müller konnte das Projekt. „GemMAS - Gemeinsam Motivieren,Aktivieren,Stärken- an “ das für Beratung, Betreuung für Menschen mit Demenz und ihre begleitenden Angehörigen im Sozialverein Dlbg. installiert wurde, unter Projektleiterin MAS Manuela Künstner bzw. Projektleiter Mag. Gernot Weiss das Angebot für die betroffenen Menschen in Bezug auf erweiterte Pflegeberatung, Pflegetelefon, der Schaffung einer ersten Selbsthilfegruppe und der kostenlosen Angehörigenschulung erweitern. Neu im Team ist ab sofort DGKP Daniela Feldhofer, die vor allem in der- vom Bezirkshauptmann besonders unterstützten - Angehörigenschulung und an der Hotline des Pflegetelefons tätig sein wird.
Der Sozialverein Deutschlandsberg ist eine „Non-Profit“ Organisation aller Gemeinden des Bezirkes, Sein Zweck ist die Erbringung von Sozialleistungen und Betreuungstätigkeiten im Rahmen der Jugendwohlfahrt und der Sozialhilfe.
Das Anliegen des Sozialvereines Dlbg. ist es u. a. auch , die Fähigkeiten und Ressourcen der Menschen mit Demenz zu fördern, damit sie möglichst lange erhalten bleiben. Aber auch den Angehörigen Entlastung anzubieten, um Überforderung/Burnout vorzubeugen.
Dieses neu installierte Pflegetelefon – Nr. 0664/2270244- soll bei akuten Problemen Lösungen finden helfen bzw. unterstützen. So z. B. bei Bourn out in der Pflege – hier wird an den eigenen Psychotherapeuten-Norbert Czeczil weitervermittelt- oder bei Fragen, wie “Dekubitus was tun?” , 24h Betreuung „ ich bin nicht zufrieden" wo bekomme ich eine neue her?” “ Hilfe, mein Angehöriger wandert in der Nacht- was mache ich nun? Ich komme nie zum Schlafen”.
Hilfestellung und Beratung wird auch angeboten nach einer plötzlichen Entlassung aus dem Krankenhaus, um den Betroffenen richtig pflegen zu können. Weiters wird die Weitervermittlung und das Organisieren des zuständigen Mobilen Dienstes, der Neurologin Dr. Schraml oder Psychiater Dr. Böhm (durch die enge Zusammenarbeit wird der Klient sofort aufgenommen) angeboten. Das Pflegetelefon ist jeden Donnerstag von 8h30 bis 12h30 und von 1500 bis 1700 aktiviert.
Die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Menschen die mit Alzheimer leben gibt es kostenlos jeden ersten Freitag im Monat in der Koralmhalle - Brunnenstube ab 14 Uhr.
Die Pflegeberatung selbst umfasst u. a. Lagerungsmöglichkeiten des Patienten, richtige Ernährung (Trinknahrung, Sonden- Nahrung, chron.Wunden), Pflegegeldansuchen, Wohnraum -Adaption-Schulungsmöglichkeiten-Beratung Orthopädischer Hilfsmittel ( Gehhilfen, Krankenbett, Weichlagerung), Inkontinenzberatung (Anlegetechnik, Hautbild....).
Als weitere Hilfe gibt es Informationsnachmittage zu den Themen “Verhaltensauffälligkeiten bei Demenz” am 14. März , “Gedächtnisübungen – Tipps und Austausch” am 16. Mai, “Sozialrechtliche Fragen (Pflegegeld, Zuschüsse, Sachwalterschaften usws.)” am 22. August , jeweils ab 14 Uhr in der Brunnenstube – Koralmhalle .
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