Pannatura
Strategie der Vielfalt und neue Fleischmarke

- Gut funktionierenden Pannatura-Partnerschaften / 1. Reihe: Matthias Grün (Pannatura), Klaudia Atzmüller (Ja! Natürlich), Gastronom Hannes Tschida / 2. Reihe: Ingrid Greissenegger und Wolfgang Palme (City Farm Wien), Gertraud Grabmann (Bio Austria)
- Foto: Esterhazy/Andreas Tischler
- hochgeladen von Christian Uchann
Die Pannatura GmbH gab einen Rückblick zu wesentlichen Meilensteinen im vergangenen Jahr und informierte über aktuelle Projekte.
DONNERSKIRCHEN. Im Rahmen der Pressekonferenz berichtete Geschäftsführer Matthias Grün, dass im abgelaufenen Jahr mit rund 123 Mitarbeitern ein Umsatz von 31,1 Millionen Euro erwirtschaftet wurde. Der Betriebsgewinn betrug im vergangenen Jahr 6,5 Millionen Euro und liegt damit etwas unter dem Vorjahr.
Sinkende Rohstoffpreise
Neben den Auswirkungen der Pandemie war das insbesondere auf gesunkene Rohstoffpreise im Bereich Holz und Agrarrohstoffe zurückzuführen. Forst- und Landwirtschaft waren in der ersten Jahreshälfte zudem mit äußerst wenig Niederschlag und langen Trockenperioden konfrontiert. Über das Jahr hindurch konnte dies zwar weitgehend ausgeglichen werden, für einige Kulturen kam das Wasser aber schlichtweg zu spät.
Vielfalt als Erfolgsfaktor
Matthias Grün betonte, dass sich die Strategie der Vielfalt an Bäumen und Kulturarten einmal mehr bestätigt hat. „Gerade in Zeiten von klimatischen Veränderungen liegt darin ein wesentlicher Erfolgsfaktor“, so Grün . So konnten am Bio-Landgut 2020 insgesamt 2.500 Tonnen Getreide und 1.800 Tonnen Hackfrüchte produziert und vermarktet werden. Im Bereich Forstwirtschaft, Dienstleistung und Handel wurden insgesamt 340.000 Festmeter Holz verkauft.
„Die Natur schmecken“
Auch die ersten 365 Tage der Fleischmanufaktur am Bio-Landgut waren Thema bei der Pressekonferenz: Bereits im Startjahr wurden mit über 70 Tonnen verarbeitetem Wildbret und 5 Tonnen Bio-Angusrind die Zielvorgaben deutlich übertroffen. Rund 2.300 Stück „Schalenwild“ kaufte man beispielsweise aus der Region an und verarbeitet diese weiter. 2021 soll es innovativ und zielgerichtet weitergehen: So steht das Ausrollen der neuen Pannatura-Fleischmarke „Die Natur schmecken“ an, wo sich die für die Pannantura typischen Kernwerte Nachhaltigkeit, Regionalität und Rückverfolgbarkeit widerspiegeln.
Starke Partnerschaften
Die Pressekonferenz wurde auch dazu genutzt, um auf die Kooperationen und Partnerschaften von Pannatura hinzuweisen.
„Ja! Natürlich“-Geschäftsführerin Klaudia Atzmüller bestätigte die langjährig hervorragende Partnerschaft mit Pannatura in Sachen biologischer Landwirtschaft.
Gertraud Grabmann, Bundesobfrau von BIO AUSTRIA, betonte den ungebrochenen Trend nach nachhaltig produzierten Lebensmitteln.
Hannes Tschida, Erfolgsgastronom und Esterhazy-Kooperationspartner von „Wild im Glas“ brachte es folgendermaßen auf den Punkt: „Regionalität wird in meinem Betrieb schon immer gelebt.“
Und schließlich zeigten Ingrid Greisenegger und Wolfgang Palme von der City Farm Wien auf, wie wichtig es ist, Kindern Landwirtschaft und die ökologischen Zusammenhänge näherzubringen.
Über Pannatura
Die Pannatura GmbH ist ein Unternehmen der Esterhazy Gruppe. Mit insgesamt rund 44.000 Hektar ist Esterhazy Österreichs größter privater Grundbesitzer, wobei die Flächen selbst unterschiedlicher nicht sein könnten: Sie umfassen Wälder ebenso wie landwirtschaftliche Nutzflächen, aber auch Naturschutzgebiete, Wasserflächen, Schilf und Hutweiden. Bereits 2002 wurden sämtliche eigenbewirtschaftete Flächen auf biologische Bewirtschaftung umgestellt.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.