Fachhochschule Burgenland
„So viel Bildung wie noch nie zuvor“
Zum Jahreswechsel zieht die FH Burgenland eine positive Bilanz über das vergangene Jahr. 2022 werden die Investitionen im Forschungsbereich fortgesetzt sowie zwei weitere Studiegänge angeboten.
EISENSTADT/PINKAFELD. Mit über 6.700 ordentlich und außerordentlich Studierenden verzeichnet die Hochschule einen neuen Höchststand in diesem Studienjahr. „Es gibt an der FH Burgenland so viel Bildung wie nie zuvor. Das vielfältige und breitgefächerte Angebot ist zukunftsorientiert ausgerichtet und bietet jungen Menschen viele Lehrgänge mit unterschiedlichen Studienrichtungen. Das erhöht natürlich die Chancen für die Studierenden am Arbeitsmarkt“, freut sich Bildungslandesrätin Daniela Winkler.
25 Studiengänge, 35 Lehrgänge
Mit bald 25 Studiengängen und 35 Lehrgängen hat sich die Hochschule breit aufgestellt. Die Leistungsbilanz der FH Burgenland-Gruppe klettert erstmals über die Marke von 30 Millionen Euro. Mit aktuell 720 haupt- und nebenberuflich Beschäftigten und weiteren 200 Lehrbeauftragten ist die FH Burgenland-Gruppe auch zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Region geworden.
Neue Studiengänge ab Herbst 2022
Mit dem neuen Bachelorstudiengang Hebamme wirkt die FH Burgenland dem allgemeinen Hebammenmangel entgegen. Das dreijährige Bachelorstudium schließt mit dem akademischen Titel Bachelor of Science in Health Studies (BSc) ab und wird als Vollzeitstudium geführt. Wie an Fachhochschulen üblich, werden Praktika verpflichtender Bestandteil des Studiums sein. „Der Studiengang steht jährlich 15 Studierenden offen, im Vollausbau wird er somit 45 Plätze aufweisen. Er wird zur Gänze vom Land Burgenland finanziert“, sagt Winkler.
Ab Herbst 2022 bietet die FH Burgenland mit der Vertiefungsrichtung „Data Driven Engineering“ im Masterstudiengang Business Process Engineering & Management eine weitere zukunftsträchtige Option für Studierende im Bereich der Digitalisierung an. Wachsen werden auch die beiden Bachelor-Studiengänge „Software-Engineering und vernetzte Systeme“ sowie „Angewandte Elektronik und Photonik“ durch weitere Jahrgänge.
Investitionen in die Forschung
Wichtige Investitionen in die Forschung werden derzeit von der Forschung Burgenland an den beiden FH-Standorten verwirklicht. So stärkt das neue Forschungszentrum „Lowergetikum“ in Pinkafeld den Fokus Nachhaltigkeit in den Bereichen Gebäudetechnik und Energiemanagement. In Eisenstadt entsteht mit dem „Informatikum“ eine Forschungsstätte für Zukunftsthemen wie Smart Computing, Internet of Things (IoT), Energy Transition und Digitalisierung. Beide Projekte sollen im ersten Halbjahr 2022 in Betrieb genommen werden.
Studieren im Online-Modus
Wie schon zum letzten Jahreswechsel arbeitet die FH Burgenland auch aktuell wieder im Online-Modus. Die allermeisten Lehrveranstaltungen werden bis zum Ende des Wintersemesters im Distance Learning stattfinden. Man habe gelernt, mit der Situation umzugehen, betont FH Burgenland-Geschäftsführer Georg Pehm. Zu Verzögerungen für die Studierenden im Studienfortlauf komme es aber nicht.
Nur wenig Corona-Fälle
„Dank unserer Safe-FH Strategie, die wir laufend an die gegebenen Umstände anpassen, kam es bisher nur zu einigen wenigen Covid-19-Fällen an der FH Burgenland. Wir konnten unsere zwei wichtigsten Ziele gut umsetzen – dass alle Mitarbeiterinnen, Lehrenden und Studierenden sicher sind und keine Studentin und kein Student einen Nachteil durch die Pandemie in der Studienplanung hat“, betont Pehm.
Aktuell werden etwa 90 Prozent aller Lehrveranstaltungen online durchgeführt, rund 10 Prozent finden vor Ort in kleinen Gruppen mit Sicherheitsabstand und unter Maskenpflicht statt. Nachdem auch alle Infotermine nicht über persönliche Begegnungen angeboten werden können, berät die FH Burgenland intensiv auf ihren online-Kanälen über das umfassende Studienangebot. Eine Anmeldung für das kommende Studienjahr ist in allen Studiengängen bereits jetzt unter www.fh-burgenland.at möglich.
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