„Industrie zum Angreifen“
Schüler schnupperten in Industrieunternehmen

- Schülerinnen und Schüler besuchten die Firma Bohrer.
- Foto: IV Burgenland
- hochgeladen von Christian Uchann
„Industrie zum Angreifen“, das war das Motto der Initiative der Industriellenvereinigung (IV) Burgenland, um Schülerinnen und Schülern die Praxis in einem Industrieunternehmen näher zu bringen.
BURGENLAND. Zehn Burgenländische Industrieunternehmen gaben an zwei Tagen rund 260 burgenländischen Schülerinnen und Schülern einen tiefen Einblick in die Praxis. Die wissbegierigen und experimentierfreudigen Jugendlichen kamen aus den Mittelschulen, Höheren Schulen und Polytechnischen Lehrgängen quer durch das Burgenland.
„Industrie erleben“
Sie tauschten für einige Stunden die Schul- gegen die Werkbank. Unter fachkundiger Anleitung wurden Werkstücke erarbeitet und Materialien begriffen. Ein geführter Rundgang zeigte die Vielfalt eines Unternehmens und die Leistungen der burgenländischen Industrie.
„Wir wollen jungen Menschen die Möglichkeit bieten, Industrie zu erleben, Materialien zu begreifen, selbst etwas zu erarbeiten und ganz nah am Geschehen eines Industrieunternehmens zu sein“, erklärt IV Burgenland Geschäftsführerin Ingrid Puschautz-Meidl das neue, praxisorientierte Format „Industrie zum Angreifen“.

- Ganz nah am Geschehen waren die Schülerinnen und Schüler bei der Firma Trafomodern.
- Foto: IV Burgenland
- hochgeladen von Christian Uchann
Pflichtgegenstand Berufsorientierung gefordert
„Der dramatische Mangel an geeignet qualifizierten Fachkräften, vor allem im für die Industrie so wichtigen technisch-naturwissenschaftlichen Bereiche, fordert einen intensiven Praxisbezug. Experimente und forschendes Lernen an außerschulischen Lernorten, wie direkt im Unternehmen, kann die Inhalte von Mathematik, Physik und Chemie in der modernen Lebens- und Arbeitswelt begreifbar machen. Eine große Chance, den Pflichtgegenstand Berufsorientierung umzusetzen, hätte die Entwicklung der neuen Lehrpläne geboten. Leider wurden wieder keine mutigeren Schritte gesetzt“, bedauert Puschautz-Meidl.


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