Burgenland Tourismus
Land verlängert Bonusticket-Aktion bis Ende Februar

- Zusätzliche Maßnahmen zur Stärkung des Tourismus: Tourismuschef Didi Tunkel und LH Hans Peter Doskozil
- Foto: LMS
- hochgeladen von Christian Uchann
„Wir werden die ursprünglich bis Jänner befristete Bonusticket-Aktion bis Ende Februar verlängern und damit die wichtige Phase der Semesterferien einbeziehen“ kündigte LH Hans Peter Doskozil an.
BURGENLAND. „Es bleibt auch dabei, dass diese neue Aktion für Gäste aus ganz Österreich gilt. Zusammen mit der kostenlosen Stornoversicherung geben wir dem burgenländischen Tourismus damit Stabilität und eine sichere Planungsperspektive“, so der Landeshauptmann.
Was die Lockerung für Tourismus und Gastronomie nach dem 6. Jänner betrifft, fordert der Landeshauptmann Fairness für den Thermaltourismus. „Eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen Tourismussektoren darf es nicht geben“, so Doskozil.
Nächtigungszuwächse
Das Burgenland habe mit dem Bonusticket und der „Corona-Kasko“ bis zum zweiten Lockdown überdurchschnittliche Nächtigungszuwächse geschafft. „An diesen Trend wollen wir im Jänner anknüpfen. Das Bonusticket, mit dem bei einer Mindestbuchung von drei Tagen bei einem burgenländischen Beherbergungsbetrieb 75 Euro refundiert werden, hat sich als Erfolgsmodell erwiesen“, betont LH Doskozil. Die „Corona-Kasko“, die eine kostenlose Stornoversicherung für den Fall einer Covid19-Infektion vor oder während des Urlaubs und im Fall eines Absonderungsbescheides umfasst, wird bis 30. April 2021 laufen.
„Wir ein Keulenschlag“
Nach derzeitigem Informationsstand plane die Bundesregierung, Thermen von den ab 7. Jänner anlaufenden Öffnungsschritten auszunehmen, erklärt der Geschäftsführer der Burgenland Tourismus GmbH Didi Tunkel: „Für den burgenländischen Tourismus, der eng mit den Thermen verbunden ist, wäre das ein Keulenschlag. Wie der Bund erklären will, dass sich tausende Menschen in Shoppingcentern tummeln dürfen, Thermen mit ihren hohen Sicherheitslevels aber zu bleiben müssen, ist mir schleierhaft.“
Benachteiligung für den Tourismus
Auch beim Umsatzersatz für Tourismusbetriebe müsse die Bundesregierung unbedingt nachbessern, fordert Tunkel: „Der derzeitige Deckel von 800.000 Euro benachteiligt wichtige ‚Player’ im burgenländischen Tourismus massiv. Für die Thermen sind traditionell November und Dezember besonders umsatzstarke Monate. Das AVITA in Bad Tatzmannsdorf hat beispielsweise einen Umsatzentgang von 2,7 Millionen Euro. Diese Betriebe dürfen vom Bund nicht im Stich gelassen werden.“
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