Notwendige Überprüfung
Bei Zeitumstellung FI-Schutzschalter prüfen

- Der Schutzschalter befindet sich meist im Sicherungskasten.
- Foto: zvg/Hager
- hochgeladen von Christian Uchann
Die Wirtschaftskammer Burgenland und Netz Burgenland raten: Zeitumstellung nützen und Prüftaster des „FI“-Schutzschalters betätigen.
BURGENLAND. Der Fehlerstrom-Schutzschalter, umgangssprachlich „FI-Schutzschalter“ genannt, dient der Sicherheit der Hausbewohner. Er schützen nicht nur vor Verletzungen, sondern auch vor Bränden, die in Folge eines Erdschlusses entstehen können.
Regelmäßige Überprüfung
Wie aber kann man sicherstellen, dass seine Schutzfunktion im Ernstfall aktiviert wird? Ganz einfach: durch eine regelmäßige Überprüfung der Funktion. Da bei der Zeitumstellung sowieso alle elektronischen Uhren und Geräte im Haus umgestellt werden müssen, ist dies der optimale Zeitpunkt zur Überprüfung. Am Sonntag, den 31. März bietet sich die nächste Gelegenheit dazu – die Uhr wird um eine Stunde vorgestellt.
Stromversorgung wird unterbrochen
„Der FI-Schutzschalter unterbricht in Sekundenbruchteilen die Stromversorgung im gesamten Haus, sobald ein Fehler vorliegt. Das passiert zum Beispiel, wenn die Isolierung eines Elektrogerätes defekt ist oder eine Person ein fehlerhaftes Gerät berührt und Strom durch den Körper fließt“, erklärt Peter Sinowatz, Geschäftsführer Netz Burgenland.
Alle sechs Monate prüfen
Die Landesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker und der Netzbetreiber Netz Burgenland raten, den FI-Schalter im Abstand von sechs Monaten selbst zu prüfen.
„Als fixen Zeitpunkt empfehlen wir die Zeitumstellungen, denn damit ist dieser Termin fix verankert und kann nicht so leicht vergessen werden; außerdem ist die Neueinstellung der Zeitanzeige auf diversen Geräten im Haushalt ohnehin nötig“, rät Andreas Wirth, Innungsmeister der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker bei der WK Burgenland.
So wird der FI-Schutzschalter überprüft
Der Schutzschalter befindet sich meist im Sicherungskasten. Drückt man die eingebaute Prüftaste des Fehlerstromschutzschalters, wird ein Fehlerstrom simuliert und der Schalter umgehend ausgelöst. „Für den Fall, dass der FI-Schalter beim Testen nicht auslöst, sollte aus Sicherheitsgründen und zum Schutz des Eigenheims unbedingt ein Fachmann den Schutzschalter überprüfen und bei Bedarf auswechseln lassen“, erklärt Wirth abschließend.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.