Sagartz am Westbalkan
„Wichtige Partner beim Kampf gegen illegale Migration“

Besuch des Camps von KFOR | Foto: AUTCON KFOR
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Bei seiner fünftägigen Westbalkan-Reise traf der burgenländische Europa-Abgeordnete Christian Sagartz unter anderem die Präsidentin des Kosovo und den Vizepremier von Nordmazedonien um über Themen wie Wirtschaft, Sicherheit und illegale Migration zu sprechen. Außerdem stand ein Besuch der österreichischen Soldaten im Kosovo sowie ein Treffen mit dem Oberbefehlshaber der KFOR-Truppe, Generalmajor Ferenc Kajari, auf dem Programm.

KOSOVO./NORDMAZEDONIEN. Im Kosovo traf sich Christian Sagartz mit Präsidentin Vjosa Osmani und dem österreichischen Botschafter Christoph Weidinger. Gesprächsthema war neben dem gemeinsamen Kampf gegen illegale Migration besonders die wirtschaftlichen Beziehungen.

Christian Sagartz wurde von der Kosovo-Präsidentin Vjosa Osmani empfangen. | Foto: AUTCON KFOR
  • Christian Sagartz wurde von der Kosovo-Präsidentin Vjosa Osmani empfangen.
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Wirtschaftspartner Kosovo

„Kosovo ist ein wichtiger Wirtschaftspartner für unser Land. Im Jahr 2020 haben österreichische Firmen insgesamt 265 Millionen Euro im Kosovo investiert. Das schafft nicht nur vor Ort Wohlstand, sondern sichert auch Arbeitsplätze in Österreich“, erklärte Sagartz.

Sagartz unterwegs in Kosovo | Foto: AUTCON KFOR

Wirtschaftsbeziehungen mit dem Burgenland

„Auch das Burgenland profitiert von den guten Beziehungen. In den letzten Jahren stiegen die Exporte an, vor der Pandemie wurden Produkte und Dienstleistungen im Wert von 220.000 Euro exportiert“, sagt Sagartz. „Diese wirtschaftlichen Beziehungen müssen wir verstärken und die Türen für unsere Unternehmen offen halten. Das Land ist ein spannender Markt der Zukunft“, so Sagartz.

Sagartz vor dem Gedenkmal von Mutter Teresa in Skopje | Foto: AUTCON KFOR
  • Sagartz vor dem Gedenkmal von Mutter Teresa in Skopje
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Burgenländische Soldaten im Kosovo

Beim Besuch der österreichischen Soldaten im Kosovo stand ein Treffen mit dem Oberbefehlshaber der KFOR-Truppe Generalmajor Ferenc Kajari auf dem Programm. „Fast 4.000 Soldaten aus über 30 Ländern sind zur Zeit unter NATO-Leitung im Kosovo stationiert. Österreich selbst stellt mit 350 Soldaten einen wesentlichen Teil der Truppen. Ganz besonders freut mich, dass auch 65 burgenländische Soldaten einen enorm wertvollen Beitrag bei der Stabilisierung der Region beitragen“, so Sagartz.
Die KFOR-Einsatztruppe im Kosovo unterstützt nicht nur die örtliche Polizei, sondern übernimmt auch den Schutz von Transporten, Straßenkontrollen, nachrichtendienstliche Aufklärungen und Sprengstoffentschärfungen.

Christian Sagartz mit dem Kommandanten der KFOR-Truppen Generalmajor, Ferenc Kajari | Foto: AUTCON KFOR
  • Christian Sagartz mit dem Kommandanten der KFOR-Truppen Generalmajor, Ferenc Kajari
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Österreichische Polizisten an der Grenze

Am Mittwoch reiste der Europa-Abgeordnete weiter nach Nordmazedonien. „Ein wesentlicher Partner bei der Bekämpfung von illegaler Migration ist Nordmazedonien. Diese Zusammenarbeit wird ausgebaut. Bis vor kurzem unterstützten 16 österreichische Polizisten ihre Nordmazedonischen Kollegen an der Grenze. Mit Beginn dieser Woche sendet Österreich weitere Hilfe und stockt damit auf 30 Polizistinnen und Polizisten vor Ort auf“, so Sagartz.

Austausch mit österreichischen Soldaten | Foto: AUTCON KFOR
  • Austausch mit österreichischen Soldaten
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Kampf gegen Schlepperwesen

„Mit den zusätzlichen Polizisten setzen wir einen weiteren Schritt gegen die internationale Schlepper. Gemeinsam müssen wir alles tun, um die illegale Migration zu bekämpfen. Es ist die Verantwortung der Europäischen Union, dass sich die Migrationsbewegungen wie im Jahr 2015 nicht wiederholen. Gleichzeitig gilt es, für Hilfe vor Ort in den Krisenregionen zu sorgen. Der Außengrenzschutz, schnelle Verfahren und effiziente Rückführungen sind die drei drängenden Themen“, so Sagartz.

Besuch bei Nordmazedoniens Vize-Premier Minister Bojan Marichikj | Foto: AUTCON KFOR
  • Besuch bei Nordmazedoniens Vize-Premier Minister Bojan Marichikj
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Mit Drohnen im Grenzeinsatz

Auch Polen, Ungarn und die Slowakei stellen Sicherheitskräfte vor Ort. Österreich ist jedoch das einzige Land, das bei der Überwachung der Grenze mit Drohnen gegen die Schlepper vorgeht. Ebenso kommen Wärmebildkameras zum Einsatz. „Unsere österreichischen Polizisten leisten hier einen wertvollen Beitrag. Damit schützen sie die europäische, aber vor allem auch unsere Grenze.“

Christian Sagartz wurde von EVN Nordmazedonien-Vorstand Stefan Peter begrüßt.  | Foto: AUTCON KFOR
  • Christian Sagartz wurde von EVN Nordmazedonien-Vorstand Stefan Peter begrüßt.
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Betriebsbesuch bei EVN-Nordmazedonien

„Mit 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die EVN einer der größten Arbeitgeber Nordmazedoniens und versorgt das Land mit Strom. Es freut mich daher besonders, dass Österreich auch hier mit rot-weiß-rotem Know-how unterstützen kann und somit nicht nur Arbeitsplätze vor Ort schafft, sondern auch Jobs in Österreich sichert“, so Sagartz am Rande des Betriebsbesuchs der EVN in Skopje.

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