SPÖ-Vorsitz
Felber will Wahl von Andreas Babler anfechten
Der burgenländische Unternehmer Berthold Felber gibt sich mit seiner Niederlage um den SPÖ-Vorsitz scheinbar nicht zufrieden, denn nun möchte er auch die Wahl von Andreas Babler zum SPÖ-Parteichef anfechten. Die Parteizentrale habe ein elfseitiges Anwaltsschreiben von ihm erhalten.
BURGENLAND / WIEN. Laut Berthold Felber sei es statutenwidrig gewesen, dass er am 03. Juni in Linz bei der Wahl um den SPÖ-Vorsitz nicht gewählt werden konnte. Als Kandidat wurde er vor Ort schlussendlich doch noch akzeptiert. Stimmen brachte ihm das aber nicht - Felber ging mit keiner einzigen Stimme leer aus. Im Anwaltsschreiben des Oberpullendorfers gehe es einerseits um den Antrag auf Einsetzung eines Parteischiedsgerichts, aber auch um die Anfechtung der Wahl am Bundesparteitag.
Wunsch um Vorsitz und Anfechtungen
Es ist nicht das erste Mal, dass Berthold Felber seinen Unmut über die Lage innerhalb der SPÖ kundgetan hat. Seit Beginn kämpft der 69-jährige Burgenländer darum, den SPÖ-Vorsitz für sich zu gewinnen. Er meldete sich als Erstes neben Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil als Kandidat - seine Bewerbung wurde später aber abgewiesen, die "Bedingungen wurden nicht erfüllt". Danach versuchte er, die SPÖ-Mitgliederbefragung am 24. April 2023 per einstweiliger Verfügung stoppen zu lassen. "Wenn ich etwas mache, dann nur weil ich es auch für sinnvoll halte", betont Felber.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.