ÖVP-Kritik
„Energie Burgenland-Vorstandsgehälter moralisch verwerflich“

Die ÖVP werde das Vorgehen rund um die Änderung der Vertragsschablone rechtlich prüfen lassen, kündigte Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas an. | Foto: ÖVP
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Die ÖVP erneuert ihre Kritik an den Vorstandsgehältern des neuen Energie Burgenland-Vorstands.

BURGENLAND. ÖVP-Landsesgeschäftsführer Patrik Fazekas verweist auf kolportierte – jedoch nicht bestätigte – Medienberichte, wonach die neuen Energie Burgenland-Vorstandsdirektoren Stephan Sharma und Reinhard Czerny mehr als 30.000 Euro pro Monat verdienen sollen.

Neue Regelung

Geregelt ist die Höhe des Manager-Gehalts im § 3 unter dem Titel „Vertragsschablonen“ im Stellenbesetzungsgesetz. Am 20. Oktober hat die Landesregierung per Verordnung die Vertragsschablone verändert – „und zwar dahingehend, dass der bisher geltende Deckel, wonach der Vorstand nicht mehr als der Landeshauptmann verdienen kann, nicht mehr existiert“, so Fazekas.

Gagen-Kaiser

Damit wurde das bisherige Grundgehalt „um satte 15 Prozent“ angehoben. Zusätzlich ermögliche die neue Verordnung zusätzliche Prämien für die neuen Vorstände.  „Damit stehen Tür und Tor offen, diese hohen Gagen zu zahlen. Die zwei neuen Vorstände werden zu den Gagen-Kaisern im Burgenland“, meint Fazekas. Er sieht die hohen Gehälter als „moralisch verwerflich“, vor allem angesichts einer Gesundheits- und Wirtschaftskrise.
Die ÖVP lässt nun diese Vorgangsweise rechtlich prüfen, zumal sich die Ausschreibungen der Vorstandsposten noch auf die vorher geltende Vertragsschablone bezogen hat.

SPÖ: Gehälter noch nicht verhandelt

SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst wertet die Fazekas-Aussagen „als nächstes Burgenland-Bashing“ der ÖVP – diesmal sei es die Energie Burgenland. Fürst: „Mit den neuen Vorständen wurden Top-Manager für die Energie Burgenland gewonnen, die diesem Anspruch gerecht werden – beides anerkannte Führungskräfte, die sich in einem umfassenden Auswahlverfahren als bestqualifiziert erwiesen haben. Entschieden hat letztendlich der Aufsichtsrat, nicht Landeshauptmann Hans Peter Doskozil“, so Fürst.
Es sei auch „völlig nebulos, wenn die ÖVP jetzt das Gras rund um die zukünftigen Bezüge der neuen Vorstandsspitze wachsen hört. Das Gehalt der neuen Manager aus zu verhandeln, ist Sache des Aufsichtsrates. Das ist noch nicht erfolgt“, meint Fürst.

Kritik an kolportierten Gehältern der neuen Vorstände
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