Steuerreform
Das ersparen sich die Burgenländer durch die Steuerreform
660,80 Euro mehr bleibt jedem Burgenländer im Börsel. Das ist nach Berechnungen von OGM das Ergebnis der Steuerreform – allerdings erst ab 2022.
BURGENLAND. Die Burgenländer liegen bei der durchschnittlichen Entlastung der Bruttoeinkommen durch die Steuerreform bis 2022 vor Kärnten, Steiermark und Tirol. Die größten Gewinner sind Wien (716,63), Niederösterreich (710,92) und Vorarlberg (697,06).
„Größte Steuerreform aller Zeiten“
Die Daten stammen aus einer aktuellen Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts OGM, die auf Basis aller Steuerdaten des Finanzministeriums erhoben wurden. Ziel der oftmals als "größter Steuerreform aller Zeiten" titulierten Änderung im Abgabensystem ist es bekanntlich, "gerade Menschen mit sehr geringem Einkommen eine spürbare, wirksame Entlastung" zu verschaffen, so Finanzminister Hartwig Löger. Österreich sei schließlich "im internationalen Vergleich nicht nur ein Höchststeuerland sondern auch ein Höchstsozialversicherungabgabenland." Daher gehe es auch darum, eine Senkung der Sozialversicherungsbeiträge zu erzielen.
Entlastung für Familien
Als die größten Profiteure der Reform sind Familien und Alleinerzieher zu sehen. So ersparen sich die burgenländischen Familien künftig knapp 1.466,33 Euro pro Jahr, und Alleinerzieher sollen nach 2022 im Durchschnitt 1.106,30 Euro mehr zur Verfügung haben.
Ersparnis für Pensionisten
Auch die Pensionisten haben Grund zur Freude. Hier liegt die jährliche Ersparnis im Österreichdurchschnitt bei 540 Euro, burgenländischen Pensionisten sollen am Ende 523,31 Euro übrig bleiben.
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