Neue Norm ab September
Vorsicht beim Kauf von Kindersitzen fürs Auto
Ab September gilt eine neue Norm bei Kindersitzen für Autos. Bis dahin ist Vorsicht geboten, beim Kauf eines neuen Kindersitzes, wie der ARBÖ Burgenland bekannt gibt. Die neue Norm bei Kindersitzen soll die Sicherheit von Babys und Kindern in Autos erhöhen.
BURGENLAND. Ab 1. September dieses Jahres dürfen nur noch i-Size-Kindersitze im Handel verkauft werden. Es gilt, sollte es bereits einen Kindersitz für das Familienauto geben, so darf dieser auch weiter verwendet werden. Beim Kauf eines neuen Sitzes muss dieser mit dem Prüfsiegel ‚i-Size - UN ECE Reg. 129‘ gekennzeichnet sein.
Hintergrund der neuen Norm
Der ARBÖ Burgenland erklärt, die neue Norm bestehe bereits seit vergangenem Jahr. Dennoch erlaubte man dem Handel noch, die alten Modelle zu verkaufen. Ab 1. September wird es diese Möglichkeit nicht mehr geben und das neue Prüfsiegel ‚i-Size - UN ECE Reg. 129‘ wird zum neuen Standard.
Grund für die Änderung und Erneuerung der Normen für die Kindersitze ist das Bestreben, die Sicherheit von Kindern und Babys im Auto zu erhöhen. Zum einen werden die Befestigungssysteme für die Kindersitze im Auto erneuert, an neue Automodelle angepasst und das allgemeine Befestigungssystemen vereinheitlicht.
Zudem werden mit dem neuen Prüfsiegel Kindersitze nicht mehr nach dem Gewicht des Kindes, sondern nach Körpergröße unterschieden. Die dritte Neuerung rund um die Kindersitze ist ein zusätzlicher Sicherheitstest. Vor der Zulassung zum Straßenverkehr durchlaufen die neuen i-Size-Kindersitze künftig einen Seitenaufpralltest, um auch in solchen Unfall-Situationen die Sicherheit der Kleinsten zu erhöhen und zu verbessern.
Vorsicht beim Kauf
Kindersitze, welche bereits zuvor im Privatbesitz waren, dürfen auch weiterhin im Straßenverkehr eingesetzt werden. Nur bei der Anschaffung eines neuen Kindersitzes ist das Prüfsiegel ‚i-Size - UN ECE Reg. 129‘ in Zukunft zu beachten.
Kauft man einen Kindersitz ohnehin vor Ort im Geschäft, so dürfen nach dem 1. September keine älteren Modelle verkauft werden. ARBÖ-Experte Christian Frasz macht darauf aufmerksam, dass die Prüfsiegel auf den Kindersitzen optimal sichtbar auf den Modellen vertreten sind. Bei einem Online-Kauf sei mehr Vorsicht geboten, da die Produktbeschreibungen hier teils etwas unübersichtlich werden können.
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