Gewalt-Eklat bei Landtagswahl
ORF-Kameramann im Landhaus gewürgt

Medienvertreterinnen und Medienvertreter sowie die Politik Burgenlands war am Sonntag bei den Landtagswahlen in Aufruhr. Dabei kam es zu einem tätlichen Angriff gegen einen ORF-Mitarbeiter.  | Foto: Franz Tscheinig
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  • Medienvertreterinnen und Medienvertreter sowie die Politik Burgenlands war am Sonntag bei den Landtagswahlen in Aufruhr. Dabei kam es zu einem tätlichen Angriff gegen einen ORF-Mitarbeiter.
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Laut Informationen der Landespolizeidirektion Burgenland kam es im Zuge der Wahlberichterstattung zur Landtagswahl am Sonntag im Landhaus zu einer tätlichen Auseinandersetzung. Ein Kameramann wurde dabei bewusstlos gewürgt. 

BURGENLAND. Bei der Landtagwahl im Burgenland ging es vergangenen Sonntag nicht nur in den Lagern der Parteien heiß her. Wie die Landespolizeidirektion Burgenland meldet, kam es gegen 18.30 Uhr zwischen Medienvertretern des ORF und oe24 zu einer Meinungsverschiedenheit, welche in Handgreiflichkeiten und einem Gewalt-Eklat endete. 

Der ORF-Mitarbeiter wurde laut mehreren Zeugenaussagen am Hals gewürgt. | Foto: Tscheinig
  • Der ORF-Mitarbeiter wurde laut mehreren Zeugenaussagen am Hals gewürgt.
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Gewürgt und ins Krankenhaus eingeliefert

Laut Aussagen der Zeuginnen und Zeugen vor Ort beabsichtigte ein freier Videoreporter des Privatsenders oe24 zum Stand des Senders im Zuge der TV-Medienberichterstattung zur Landtagswahl zu gelangen. Dabei wurde von einem Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ORF gehindert, da es sich um einen gesperrten Drehbereich handelte. Der Zutritt zu diesem besagten Stand war nur Mitarbeitenden des ORF gestattet. Es kam zu Gedränge und zur Eskalation. 

Die bisherigen Erhebungen der Polizei ergeben, die Meinungsverschiedenheit der zwei Medienmitarbeiter über den Zutritt zum Landtagssitzungssaal führte schlussendlich dazu, dass ein Medienvertreter einen anderen am Hals würgte. Laut Zeugenaussage sei der am Hals gewürgte Mann schließlich zusammengesackt und wurde von einer anderen Medienmitarbeiterin daran gehindert, am Boden aufzuprallen. Erste Hilfe wurde unverzüglich geleistet.

(Symbolfoto) Einsatzkräfte der Rettung und Polizei waren im Einsatz.  | Foto: Rotes Kreuz
  • (Symbolfoto) Einsatzkräfte der Rettung und Polizei waren im Einsatz.
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Hausverbot für oe24?

Der freie Videoredakteur von oe24 wehrte sich verbal gegen die Behauptung, er habe den ORF-Mitarbeiter zur Bewusstlosigkeit gewürgt, wie bei der Krone berichtet wird. Dem Videoredakteur zufolge sei der ORF-Mitarbeiter erst Sekunden nach der Handgreiflichkeit umgefallen. 

Die Landespolizeidirektion Burgenland erklärt, die Erhebungen der Polizei laufen derzeit und entsprechende Anzeigen werden nach Abschluss erstattet. Zudem bestätigt der Landesmedienservice Burgenland der Krone am Sonntagabend gegenüber, sollten sich die Aussagen der zahlreichen Augenzeuginnen und -zeugen bewahrheiten, so wird ein Hausverbot für oe24 im Landhaus geprüft. 

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