Umfrage nach einem Monat Rauchverbot
"Mein Stammlokal sieht mich jetzt nicht mehr"

- Eine Online-Umfrage der Bezirksblätter mit bisher knapp 1.800 Teilnehmern ergab: 68 Prozent haben ihrem Stammlokal den Rücken gekehrt.
- Foto: Tscheinig
- hochgeladen von Franz Tscheinig
Seit einem Monat ist das Rauchen in Lokalen verboten. Umsatzeinbußen seien bereits bemerkbar, heißt es aus der Wirtschaftskammer. Wie lautet Ihre erste Bilanz?
BURGENLAND. Für Nicht-Raucher ein Freudentag, traf der 1. November 2019 – mit dem das Rauchverbot in der Österreichischen Gastronomie in Kraft trat – so manchen Raucher, vor allem aber so manchen Gastronomen hart. Diese Bilanz lässt sich nach einem Monat Rauchverbot ziehen.
"Vor allem in der Dorfgastronomie"
Das bestätigt Franz Perner, Geschäftsführer der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Burgenland: „Umsatzeinbußen sind bereits bemerkbar, vor allem in der Dorfgastronomie und in kleineren Lokalen, die hauptsächlich Getränke verabreichen“, ließ er die Bezirksblätter wissen. Recherchen ebendieser zeigen auch, dass in den Bezirken Mattersburg und Oberwart eher negativ über 30 Tage Rauchverbot bilanziert wird.
Wie lautet Ihre erste Bilanz?
Und wie denken die Gäste der Wirte über die neue Regelung? Eine Online-Umfrage der Bezirksblätter mit bisher knapp 1.800 Teilnehmern (Auswertungsstand: Dienstagmittag) ergab folgendes Bild: 15 Prozent finden das Qualmverbot in Lokalen "super", denn man kann nun jedes Lokal besuchen, ohne dem Rauch ausgesetzt zu sein. Während sich für 17 Prozent der Teilnehmer "nichts geändert hat", haben 68 Prozent – und damit die überwiegende Mehrheit – ihrem Stammlokal den Rücken gekehrt. Wie lautet Ihre erste Bilanz? Stimmen Sie hier ab:
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