Rund 4.500 Aufgriffe
Illegale Migration im Burgenland stark rückläufig
Zum Jahresende lud das Militärkommando Burgenland zur Feier der Assistenzsoldaten und der Polizei im Burgenland. Auf Einladung von Militärkommandant Gernot Gasser fand die Veranstaltung in der Martin-Kaserne in Eisenstadt statt, um die Arbeit der rund 280 Soldaten und 250 Polizisten zu würdigen, die täglich im Einsatz gegen illegale Migration stehen.
BURGENLAND. Rund 280 Soldaten und 250 Polizisten leisten ihren Dienst an der burgenländischen Grenze. Aufgeteilt sind die Soldatinnen und Soldaten auf zwei Kompanien. Die erste Kompanie befindet sich in Parndorf für die Bezirke Neusiedl am See, Eisenstadt und Eisenstadt-Umgebung. Die zweite Kompanie in Lutzmannsburg bedient die Bezirke Mattersburg und Oberpullendorf.
Das Bundesheer unterstützt die zuständige Landespolizeidirektion beim sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz im Burgenland. Die Gesamtverantwortung obliegt der Landespolizeidirektion. Das Militärkommando Burgenland ist zuständig für den konkreten Personaleinsatz: Das betrifft die Ausbildung, den eigentlichen Grenzüberwachungsdienst inklusive dessen Führung sowie die Versorgung, als auch die Eigensicherung. Die Polizei kann auf verschiedene Geräte des Bundesheeres zugreifen, zum Beispiel auf Bodenradar- oder Wärmebildgeräte.
"Auf dem richtigen Weg"
Unter den Ehrengästen fanden sich auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Innenminister Gerhard Karner und Landtagspräsident Robert Hergovich. Die drei hochrangigen Vertreter der Politik lobten den tagtäglichen Einsatz der Kräfte an der Grenze. Alle Kräfte leisten einen enorm wichtigen Beitrag für Österreich. Die Sicherheit für die Bevölkerung habe dabei oberste Priorität, so der Tenor.
Laut Innenminister Gerhard Karner wurden im Jahr 2024 im Burgenland rund 4.500 illegale Migrantinnen und Migranten aufgegriffen. Stark rückläufige Zahlen blickt man auf die Jahre 2023 mit knapp 30.000 und 2022 mit mehr als 80.000 illegalen Einwanderern. Österreich sei auf dem richtigen Weg. "Durch enge und konsequente Zusammenarbeit konnten die Aufgriffe an der burgenländisch-ungarischen Grenze um mehr als 95 Prozent gesenkt werden", sagte Innenminister Gerhard Karner. Zusätzlich konnten auch 40 Schlepper aus dem Verkehr gezogen werden.
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