Unfall bei Wanderung
Burgenländerin in Gletscherspalte gefangen

(Symbolbild) Der Dachstein lockt viele Wanderbegeisterte nach Oberösterreich, doch am Samstag ging eine Bergtour für eine Burgenländerin mit einem Aufenthalt im Krankenhaus zu Ende.  | Foto: Peter Veider
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  • (Symbolbild) Der Dachstein lockt viele Wanderbegeisterte nach Oberösterreich, doch am Samstag ging eine Bergtour für eine Burgenländerin mit einem Aufenthalt im Krankenhaus zu Ende.
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Bei einer Wandertour einer 54-jährigen Burgenländerin und ihrem Begleiter kam es zu einem Unfall. Die Frau stürzte beim Abstieg am Dachstein in Oberösterreich rund vier Meter in die Tiefe und war für mehrere Minuten in einer Gletscherspalte gefangen, vollkommen bewegungsunfähig. 

BURGENLAND/OBERÖSTERREICH. Früh am Morgen startete das Wander-Duo ihre Wanderung. Von der Talstation der Dachstein Hunerkogelbahn in Ramsau starteten sie ihre Tour zum Gipfel des Dachsteins. Dabei wählten sie einen nicht ganz ungefählichen Klettersteig, der über eisiges Gelände führt und von offenen Gletscherspalten durchzogen ist. Der Aufstieg selbst verlief jedoch problemlos und nach acht Stunden hatten die zwei den Gipfel erreicht, bevor sie den Rückweg antraten, als die 54-Jährige plötzlich abrutschte und vier Meter tief in eine der offenen Gletscherspalten fiel. 

(Symbolbild) Die Frau konnte schließlich das Rettungsseil ergreifen und wurde aus der Gletscherspalte gezogen.  | Foto: Kremsl Christian
  • (Symbolbild) Die Frau konnte schließlich das Rettungsseil ergreifen und wurde aus der Gletscherspalte gezogen.
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Bewegungsunfähig und gefangen

Die Burgenländerin wollte bei ihrem Abstieg über eine der offenen Gletscherspalten springen, wie der ORF berichtet. Dabei rutschte sie aus und fiel vier Meter tief in die Spalte. Dort war sie für rund 45 Minuten gefangen und konnte sich nicht bewegen. Durch ihre Bewegungsunfähigkeit konnte sie, laut Aussagen gegenüber dem ORF des Alpinpolizist und Bergretters Michael Gruber, wenig zu ihrer eigenen Rettung beitragen und musste in der Gletscherspalte ausharren, bis die Einsatzkräfte vor Ort waren und die Burgenländerin befreien konnten. 

(Symbolbild) Die gewählte Wanderroute, beziehungsweise Klettersteig, wies viele offene Gletscherspalten auf und ist als schwierige Route bekannt.  | Foto: Simone Peinhardt / Symbolbild
  • (Symbolbild) Die gewählte Wanderroute, beziehungsweise Klettersteig, wies viele offene Gletscherspalten auf und ist als schwierige Route bekannt.
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Schließlich konnte sie das Seil, welches ihr die Einsatzkräfte zuwarfen, ergreifen und aus der Spalte gerettet werden. Sie wurde ins Krankenhaus nach Schladming überstellt und wies starken Schüttelfrost, Schürfwunden und Prellungen auf, während ihr Begleiter unverletzt blieb. 

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