VCÖ-Analyse
60.000 Burgenländer erreichen Bahnhöfe mit dem Fahrrad

- "Bike & Ride" funktioniert laut VCÖ für rund 60.000 Burgenländerinnen und Burgenländer gut.
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Bike & Ride: Mit dem Fahrrad zum Bahnhof oder zur Bus-Haltestelle, um von dort aus mit den Öffis weiterzufahren. Das funktioniert laut VCÖ im Burgenland für rund 60.000 Menschen. Um Verbesserungspotenzial aufzuzeigen, können Bewohnerinnen und Bewohner bis 4. Mai verschiedene Mängel in eine Online-Karte eintragen.
BURGENLAND. Wer mit den Öffis fahren möchte, muss zunächst oft weite Wege zum nächsten Bahnhof oder zur nächsten Bushaltestelle auf sich nehmen. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat unter die Lupe genommen, wie gut die Haltestellen mit dem Fahrrad zu erreichen sind.
Dafür wurden Daten von Austria Tech ausgewertet. Die Analyse ergibt, dass rund 60.000 Burgenländerinnen und Burgenländer einen Bahnhof oder eine Bushaltestelle gut mit dem Fahrrad erreichen können. Sie wohnen nämlich weniger als vier Kilometer entfernt und die Rad-Infrastuktur erlaubt das Erreichen des guten, öffentlichen Verkehrsangebots. Zur Orientierung: Das Burgenland hat aktuell über 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

- Neben dem Sparen von Kosten ist man beim Radfahren in Bewegung und reduziert zudem klimaschädliche Emissionen.
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"Um Fahrrad und Öffentlichen Verkehr kombinieren zu können, sind drei Voraussetzungen notwendig. Erstens eine Bahn- und Bus-Haltestelle in Radfahrdistanz, zweitens ein gutes öffentliches Verkehrsangebot und drittens eine sichere Rad-Infrastruktur zur Haltestelle", meint VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky.
Verbesserungspotenzial aufzeigen
Laut VCÖ hat "Bike & Ride" mehrere Vorteile. Neben dem Sparen von Kosten ist man in Bewegung und reduziert zudem klimaschädliche Emissionen. Auch weniger Platz fürs Parken von Fahrrädern wird benötigt. Dafür braucht es allerdings genügend Rad-Abstellplätze.
Um Verbesserungspotenzial aufzuzeigen, können Burgenländerinnen und Burgenländer ihr Feedback online geben. Auf einer Karte kann man etwa mangelhafte Radwege, Gefahrenstellen oder fehlende Rad-Abstellplätze angeben. Die Eintragung ist noch bis 4. Mai möglich, danach werden die Ergebnisse an die zuständige Gemeinde weitergeleitet. Die Karte findet man auf www.vcoe.at/radfahren
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