Von 1921 bis 2021
100 Jahre burgenländische Baukultur in einem Buch

- Wolfgang Spitzmüller, Landesrat Heinrich Dorner, Autor Albert Kirchengast, Margit Fröhlich (Leiterin Referat Landesmuseum, Kulturabteilung im Amt der Bgld. Landesregierung), Danijela Ilic (Vorständin der Kulturabteilung im Amt der Bgld. Landesregierung) und Autor Johann Gallis bei der Buchpräsentation
- Foto: Landesmedienservice Burgenland
- hochgeladen von Lisa-Marie Zehetbauer
Anhand von 100 Bauten und in sieben Essays beschreiben die Autoren Johann Gallis und Albert Kirchengast in ihrem Buch „Burgenland Modern“ die vielseitige „gebaute Identität“ des Landes. Dargestellt wird die burgenländische Baukultur von 1921 bis 2021.
BURGENLAND. „Burgenland Modern“ soll ein Schau- und Lesebuch für alle sein, die sich für Baukultur interessieren und soll Freude und Lust an guter Architektur wecken. Im Zentrum stehen 100 Portraits ausgewählter Bauten, die mit einem Hauptbild und einem Kurztext wie auch historischen Dokumenten vorgestellt werden. Die 100 Bauten repräsentieren die Architektur der „langen Moderne“ von 1921 bis 2021. Die Autoren erklären anhand der Beispiele nicht nur die jeweiligen Epochen der Baukunst, sondern auch die Gestaltungsfreiheit der Architekten, Planer und Bauherren in den unterschiedlichsten Formen.
100 Beispiele für künftiges Bauen
In „Burgenland Modern“ wird eine Systematisierung des Bauens im ersten burgenländischen Jahrhundert vorgenommen, und das Buch soll mit den 100 guten Beispielen auch eine Vorlage für ein zukünftiges, gutes Bauen sein.
Landesrat Heinrich Dorner präsentierte das Werk, das anlässlich des 100-jährigen Landesjubiläums auf Initiative der Kulturabteilung im Amt der Burgenländischen Landesregierung und der beiden Architekturforscher erstellt wurde. „Die wechselhafte Geschichte des Burgenlands hat zahlreiche Spuren in Landschaft, Objekten und Architektur hinterlassen. Dieses Erbe gilt es zu entdecken, zu bewahren, zu erforschen und auch neu zu beleben“, sagte Landesrat Heinrich Dorner bei der Vorstellung des Buches im Landtagssitzungssaal im Landhaus in Eisenstadt.

- Anhand von 100 Bauten haben die beiden Architekturforscher Albert Kirchengast und Johann Gallis die „gebaute Identität“ des Burgenlandes dokumentiert.
- Foto: Pixabay/Symbolbild
- hochgeladen von Brigitte Reiterer
Für qualitätsvolle Baukultur
„Jedes Gebäude und alle Freiräume vor und zwischen den Gebäuden bestimmen unsere Lebensgestaltung und sind Teil unserer Dörfer. Entsprechend ist ein sorgsamer Umgang mit baulichen Entwicklungen die Basis für eine qualitätsvolle Baukultur, wie wir diese im Burgenland wollen. Das Buch soll zum Nachdenken anregen, wie wir uns im Burgenland weiterentwickeln wollen. Die Politik im Burgenland hat dieses wichtige Thema aufgegriffen und in den vergangenen Jahren vieles in die richtige Richtung gelenkt, wie beispielsweise mit dem neuen Raumplanungsgesetz“, erklärte der Landesrat.
Erhältlich ist die Lektüre über die burgenländische Baukultur ab sofort beim Verlag Birkhäuser und im guten Buchhandel.
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