SPÖ Bruck-Mürzzuschlag
"Schließung der Ambulanz ist inakzeptabel"
Die SPÖ Bruck-Mürzzuschlag bringt bezirksweit eine Resolution an die Landesregierung ein; sie beharrt darauf, dass ein Bezirk mit rund 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern eine Akutambulanz brauche.
BEZIRK BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Der Erhalt der unfallchirurgischen Ambulanz am Standort Bruck an der Mur ist auch in der Strukturreform der scheidenden Landesregierung zum Thema Gesundheit vorgesehen. Die SPÖ-Regionalorganisation Bruck-Mürzzuschlag beharrt auf der Einhaltung dieses Versprechens.
Eine entsprechende Resolution an die Landesregierung wird bei den kommenden Gemeinderatssitzungen in den jeweiligen Städten und Gemeinden des Bezirkes von den SPÖ-Fraktionen eingebracht. Regionalvorsitzender NR-Abg. Jörg Leichtfried: „Dass es vom Semmering bis nach Bruck an der Mur keine unfallchirurgische Versorgung mehr geben soll, nehmen wir nicht hin! Im Unglücksfall kann die Transportzeit von verunglückten Personen über Leben und Tod entscheiden. Der lange Transport von verunglückten Personen nach Leoben oder Graz kann zu medizinischen und menschlichen Katastrophen führen. Die Bevölkerung in unserem Bezirk hat das Recht auf eine gute Akutversorgung.“
Fehlende Kapazitäten
Auch die Kages habe vor wenigen Monaten noch betont, dass in Leoben gar nicht die Kapazitäten bestehen, um die gesamten Fallzahlen behandeln zu können. Es ist völlig unverständlich, dass eine über Jahre bestehende und gut funktionierende Einheit am Standort Bruck an der Mur nun mutwillig zerstört werden soll.
Die SPÖ stehe an der Seite der Bevölkerung und den Beschäftigten am LKH Standort Bruck an der Mur: „Wir fordern die neue Landesregierung auf, alles zu unternehmen, um – wie im Strukturplan Gesundheit vorgesehen – die unfallchirurgische Ambulanz am Standort Bruck an der Mur zu erhalten", so Leichtfried weiters.
Die neue Landesregierung stehe auch in der Pflicht, von der Kages strukturelle und personelle Maßnahmen einzufordern und sicherzustellen, dass der Standort Bruck an der Mur auch in Zukunft die Gesundheitsversorgung der 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner unseres Bezirkes gewährleisten kann. Sichergestellt werden müsse ebenfalls, dass rund um die Uhr ein Anästhesist oder eine Anästhesistin sowie ein Orthotraumologe oder eine Orthotraumologin am Standort zur Verfügung stehen, fordert die SPÖ.
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