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Allerheiligen: Zeit des Erinnerns
Was im Todesfall alles zu tun ist

Im Trauerfall die richtigen Schritte setzen. | Foto: panthermedia
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  • Im Trauerfall die richtigen Schritte setzen.
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Emotional geschwächt, muss man nach einem Todesfall viele Dinge regeln. Dabei gibt es jedoch Unterstützung.

BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Der Tod spielt im Alltag unserer modernen westlichen Gesellschaft kaum eine Rolle – er wird weitgehendst verdrängt. Doch spätestens dann, wenn in der Familie jemand stirbt, müssen wesentliche Fragen geklärt werden.

Oft tritt der Tod eines Angehörigen unvorbereitet ein. Zusätzlich zur schweren psychischen Belastung fallen zahlreiche Aufgaben und Formalitäten an, mit denen man sich nie zuvor befasst hat. Eine Checkliste hilft, die Übersicht zu bewahren. Daher sorgen viele Menschen ab einem gewissen Alter schon für den Fall der Fälle vor.

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Unmittelbar zu tun ist:

  • Benachrichtigung der Angehörigen
  • Sichtung wichtiger Unterlagen
  • Verträge und Verfügungen des Verstorbenen suchen
  • Wohnung versorgen
  • Bestattungsinstitut wählen
  • Leistungsumfang definieren
  • Auswahl der Urne, des Sarges, der Kleidung und des Umfangs der Feier bestimmen
  • Abholung des Verstorbenen
  • Sterbefall beim Standesamt melden und Sterbeurkunde ausstellen lassen
  • Eventuell vorhandenes Testament beim Nachlassgericht abgeben

Weitere Benachrichtigungen sind erforderlich:

  • Krankenkasse
  • Lebens- und Unfallversicherung
  • Pfarramt
  • Arbeitgeber

Beerdigung oder Bestattung:

  • Bestattungsform bestimmen
  • Friedhof und Grab auswählen
  • Bestattungstermin festlegen
  • Trauergespräch festlegen
  • Todesanzeige aufsetzen
  • Grabschmuck bestellen
  • Gaststätte für das Totenmahl reservieren

Nach der Beisetzung:

  • Danksagung verschicken
  • Laufende Zahlungen wie Verträge, Mitgliedschaften, Miete, Abos, Strom oder Telefon kündigen
  • Diverse Abmelden vornehmen
  • Räumung der Wohnung
  • Grabpflege organisieren

Steinmetze fertigen Gräber je nach den Wünschen der Hinterbliebenen aus Natur- oder Kunststein an. | Foto: Stein Schwarz
  • Steinmetze fertigen Gräber je nach den Wünschen der Hinterbliebenen aus Natur- oder Kunststein an.
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Stille Stätten des Gedenkens

Ein Grabmal hält die Erinnerung an einen Verstorbenen sichtbar wach. Die Grabstätte auf dem Friedhof ist für Hinterbliebene sehr oft der zentrale Ort ihrer Trauer, um Gebete, Gedanken und Gefühle auszudrücken.

Dem Steinmetz kommt auf dem Friedhof bei der Grabgestaltung eine Schlüsselrolle zu. Er plant, gestaltet, errichtet und renoviert die Grabanlagen, er graviert und vergoldet Inschriften.

Die Angehörigen können für die Gräber unterschiedliche Varianten von Kreuzen, Stelen oder Platten anfertigen lassen. Allerdings muss die Friedhofsordnung der Gemeinde dabei stets eingehalten werden.

Grabsteine stellen die Steinmetze in der Regel aus Granit oder Marmor her. Gelegentlich kommen Kalkstein, Sandstein, Kunststein oder Quarz zum Einsatz. Der Werkstoff Granit ist ein Hartgestein, während Kalkstein, Marmor und Sandstein weniger widerstandsfähig sind.

Die Grabpflege

Beim Reinigen von Granit kann mit Lappen und Tüchern gearbeitet werden. Marmor ist etwas empfindlicher. Hier hilft neben dem regelmäßigen Reinigen eine kontinuierliche Pflege mit speziellen Mitteln. Für den unebenen Sandstein empfiehlt sich eine mechanische Reinigung mit einer alten Zahnbürste oder einer hartborstigen Schuhbürste.

Matschy Stein & Design GmbH
Stadtwerke Kapfenberg GmbH

Im Trauerfall die richtigen Schritte setzen. | Foto: panthermedia
Steinmetze fertigen Gräber je nach den Wünschen der Hinterbliebenen aus Natur- oder Kunststein an. | Foto: Stein Schwarz
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