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Emotional geschwächt, muss man nach einem Todesfall viele Dinge regeln. Dabei gibt es jedoch Unterstützung.
BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Der Tod spielt im Alltag unserer modernen westlichen Gesellschaft kaum eine Rolle – er wird weitgehendst verdrängt. Doch spätestens dann, wenn in der Familie jemand stirbt, müssen wesentliche Fragen geklärt werden.
Oft tritt der Tod eines Angehörigen unvorbereitet ein. Zusätzlich zur schweren psychischen Belastung fallen zahlreiche Aufgaben und Formalitäten an, mit denen man sich nie zuvor befasst hat. Eine Checkliste hilft, die Übersicht zu bewahren. Daher sorgen viele Menschen ab einem gewissen Alter schon für den Fall der Fälle vor.
Unmittelbar zu tun ist:
Benachrichtigung der Angehörigen
Sichtung wichtiger Unterlagen
Verträge und Verfügungen des Verstorbenen suchen
Wohnung versorgen
Bestattungsinstitut wählen
Leistungsumfang definieren
Auswahl der Urne, des Sarges, der Kleidung und des Umfangs der Feier bestimmen
Abholung des Verstorbenen
Sterbefall beim Standesamt melden und Sterbeurkunde ausstellen lassen
Eventuell vorhandenes Testament beim Nachlassgericht abgeben
Weitere Benachrichtigungen sind erforderlich:
Krankenkasse
Lebens- und Unfallversicherung
Pfarramt
Arbeitgeber
Beerdigung oder Bestattung:
Bestattungsform bestimmen
Friedhof und Grab auswählen
Bestattungstermin festlegen
Trauergespräch festlegen
Todesanzeige aufsetzen
Grabschmuck bestellen
Gaststätte für das Totenmahl reservieren
Nach der Beisetzung:
Danksagung verschicken
Laufende Zahlungen wie Verträge, Mitgliedschaften, Miete, Abos, Strom oder Telefon kündigen
Diverse Abmelden vornehmen
Räumung der Wohnung
Grabpflege organisieren
Steinmetze fertigen Gräber je nach den Wünschen der Hinterbliebenen aus Natur- oder Kunststein an.
Ein Grabmal hält die Erinnerung an einen Verstorbenen sichtbar wach. Die Grabstätte auf dem Friedhof ist für Hinterbliebene sehr oft der zentrale Ort ihrer Trauer, um Gebete, Gedanken und Gefühle auszudrücken.
Dem Steinmetz kommt auf dem Friedhof bei der Grabgestaltung eine Schlüsselrolle zu. Er plant, gestaltet, errichtet und renoviert die Grabanlagen, er graviert und vergoldet Inschriften.
Die Angehörigen können für die Gräber unterschiedliche Varianten von Kreuzen, Stelen oder Platten anfertigen lassen. Allerdings muss die Friedhofsordnung der Gemeinde dabei stets eingehalten werden.
Grabsteine stellen die Steinmetze in der Regel aus Granit oder Marmor her. Gelegentlich kommen Kalkstein, Sandstein, Kunststein oder Quarz zum Einsatz. Der Werkstoff Granit ist ein Hartgestein, während Kalkstein, Marmor und Sandstein weniger widerstandsfähig sind.
Die Grabpflege
Beim Reinigen von Granit kann mit Lappen und Tüchern gearbeitet werden. Marmor ist etwas empfindlicher. Hier hilft neben dem regelmäßigen Reinigen eine kontinuierliche Pflege mit speziellen Mitteln. Für den unebenen Sandstein empfiehlt sich eine mechanische Reinigung mit einer alten Zahnbürste oder einer hartborstigen Schuhbürste.
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