Neuer Weg des Bauens in Kapfenberg
Neues Rotes Kreuz für Kapfenberg

- Spatenstich für Rotes Kreuz und 20 Wohneinheiten am Sagacker.
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Mit der Entwicklung einer neuen Ortstelle für das Rote Kreuz Kapfenberg und einem darüberliegenden viergeschossigen Wohnbau geht Kapfenberg neue Wege in der Stadtplanung. Das Projekt „Am Sagacker“ am Gelände der ehemaligen Maschinenfirma Scholze setzt auf eine verdichtete Bebauung, die nicht nur einen spannenden Nutzungsmix bietet, sondern durch die Holz-Hybrid-Bauweise - und das noch dazu in die Höhe - auch wichtige Nachhaltigkeitsaspekte und Ressourcenschonung berücksichtigt. Die Dächer werden überwiegend als Detentions-Gründach gestaltet, was nicht nur einen optimalen Schutz vor mechanischen Beschädigungen bietet, sondern auch bis zu 100 Prozent des Niederschlags speichert und die Biodiversität steigert.

- Ein Idealer Standort an der östlichen Ortseinfahrt von Kapfenberg.
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KAPFENBERG. Als eine optimale Lage an der östlichen Stadteinfahrt von Kapfenberg, direkt an den Hauptverkehrsachsen B20 und B116 für die neue Ortsstelle des Roten Kreuzes Kapfenberg wird der Sagacker von allen Gästen, die den Spatenstich vornahmen, bezeichnet. Im Erdgeschoß wird diese mit einer Fläche von 870 Quadratmeter realisiert. Auch ein Schulungsraum, eine Feldküche sowie Garagen für die Einsatzfahrzeuge finden dort Platz. Das Obergeschoß umfasst weitere 550 Quadratmeter mit Büroflächen, Gemeinschafts- und Schlafräumen.

- Die Vorfreude beim Roten Kreuz Kapfenberg ist groß.
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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdienen es
Diese werden den Bedürfnissen des Rettungsdienstes und der Ehrenamtlichen mehr als gerecht. „Das haben sie sich auch verdient. Wer seine Arbeitszeit in den Dienst der Allgemeinheit steckt, hat auch das Recht auf einen tollen Arbeitsplatz“, so Siegfried Schrittwieser, Präsident des Steirischen Roten Kreuzes. Die Auskragungen der Terrassenflächen bieten nicht nur einen baulichen Sonnenschutz, sondern wirken auch schallbrechend und laden zum Verweilen im Freien ein.
Wohnen am Sagacker
Der darüberliegende Wohnbau umfasst 20 Wohneinheiten auf vier Geschossen zwischen 65 und 90 Quadratmeter mit Balkon- und Terrassenflächen. Eine Tiefgarage sorgt für Entlastung der Umgebung. Helmut Krammer, Obmann der Brucker Wohnbauvereininigung brachte es auf den Punkt: "Wir bauen wieder. Und nicht nur das, wir können dank der Unterstützung des Landes Steiermark auch wieder gemeinnützigen, modernen und leistbaren Wohnbau anbieten. Das hier auf diesem Platz auch zusätzlich das Rote Kreuz seine neue Heimat findet, ist die Draufgabe."

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Förderungen von Land und Stadt
Seitens der Landesregierung waren Landeshauptmann-Stv. Anton Lang und Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl anwesend. Sicherheit und Gesundheit durch die neue Zentrale des Roten Kreuzes und leistbarer Wohnbau. Deshalb entsteht hier auch für die beiden ein Vorzeigeobjekt mit einer Symbiose, die ihresgleichen sucht und beide sind sich einig: "Wenn nicht hier investieren, wo dann." Aber noch einen Grund, warum dieses Projekt sich nach langem Hin und Her durchgesetzt hat, nannten alle Redner: Die Hartnäckigkeit des Präsidenten Siegfried Schrittwieser. Und als letzter Redner brachte auch er es in gewohnter Manier auf den Punkt: "Wenn man etwas wirklich will, und man zusammenhält, dann schafft man es auch."

- Der Gesundheitslandesrat und ein hartnäckiger Präsident des Roten Kreuzes.
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Ein zufriedener Bürgermeister
Bürgermeister Bachernegg ist stolz auf sein zweites politisches Projekt nach der Fachhochschule für Pflege in der Altstadt: "Wenn ich ab morgen täglich vorbeifahre und hier und bei der FH einen Baufortschritt sehe, komme ich nun jeden Tag mit einem Lächeln in mein Büro." Am Schluss wünschten noch alle Anwesenden den ausführenden Firmen eine unfallfreie Bauphase und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes schon jetzt alles Gute für ihr neues Zuhause zum Wohle der Bevölkerung.

- Landtagsabgeordneter und Turnauer Bürgermeister Stefan Hofer freut sich mit den lokalen Politikern: Bürgermeister Matthäus Bachernegg und seine Stellvertreterin Monika Vukelic-Auer
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Über das Projekt am Sagacker
Die Baukosten betragen gesamt rund 11 Millionen Euro. Baubeginn für das sechsgeschossige Objekt ist für das erste Quartal 2025 und die Bauzeit wird voraussichtlich 18 Monate betragen.
Bauherr ist die Brucker Wohnbau und -siedlungsvereinigung gemeinsam mit dem Österreichischen Roten Kreuz Landesverband Steiermark. Für die Architektur zeichnet Neugebauer Architektur ZT GmbH verantwortlich.
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