Schulbienen in Oberlorenzen
Emsiges Treiben im Schulgarten

Zwei Nachwuchs-Imkerinnen: Viktoria Tesch und Jasmin Mitteregger betreuen und beobachten die neuen Bewohner.
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  • hochgeladen von Angelika Kern

Mehrere tausend Schulbienen halten die Schülerinnen der Fachschule Oberlorenzen auf Trab.

Seit Juni vorigen Jahres hat die Fachschule Oberlorenzen schlagartig zehntausende neue Mitbewohner: Imkermeister Anton Neber hat den Schülerinnen im Rahmen des Projektes "Schulbienen in Oberlorenzen" nämlich zwei Bienenstöcke zur Verfügung gestellt, das sind schätzungsweise mehr als hunderttausend Bienen. "Jetzt im Winter sind's noch weniger, so an die 10.000 bis 15.000 pro Stock. Aber im Sommer steigt diese Zahl schon auf 50.000 bis 60.000 pro Stock ", rechnet Imkermeister Anton Neber vor.

Nachwuchs-Imkerinnen

Schulintern betreut werden die fleißigen Tierchen von den beiden Nachwuchs-Imkerinnen Jasmin Mitteregger und Viktoria Tesch. Ihre Aufgaben sind klar definiert: die Bewegung am Stock beobachten, die Entwicklung der Natur rundherum verfolgen, ständig mit dem Imker in Kontakt sein und Gespräche führen sowie das Bienenjahr im Logbuch genauestens zu dokumentieren.

Die richtige Arbeit kommt erst

Momentan gibts noch nicht so viel zu tun, denn: "Die Bienen überwintern im Stock und sorgen dort hauptsächlich für einen Temperaturausgleich, zum Fliegen ists derzeit noch zu kalt", erklärt Viktoria. "Aber was wir gemacht haben ist, dass wir ihnen in den letzten Monaten einen Sirup zur Stärkung in den Stock gegeben und auch zwei Wärmeschied angebracht haben, damit die Brut gut geschützt ist." Sobald die Temperaturen wärmer sind, beginnen sie zu fliegen, um Nektar zu sammeln. Dann gibts auch für die Mädchen einiges zu tun. "Am meisten freuen wir uns schon auf das Honigschleudern", sind sich die beiden Mädchen einig. Anton Neber zeigt sich jedenfalls optimistisch: "Die Bienen entwickeln sich gut und sie haben auch gut überwintert. Es schaut also gut aus für die Ernte", so Neber.
Besonders groß ist die Freude über das besondere Projekt auch bei Direktorin Herta Aldrian: "Uns gehts in erster Linie darum, dass die Schülerinnen einen Bezug zur Natur bekommen. Und es ist sehr natürlich alles sehr interessant zu beobachten."
Und es scheint auch nachhaltig zu sein, denn sowohl Viktoria als auch Jasmin haben schon ihren Wunsch, zu Hause eigene Bienen zu halten, bei den Eltern deponiert.

Das Projekt
Das Projekt "Schulbienen in Oberlorenzen" startete im Juni 2018 mit der Aufstellung von zwei Bienenvölkern im Obstgarten der Fachschule Oberlorenzen. Die fachliche Betreuung und Begleitung erfolgen durch Anton Neber und Andrea Waxenegger. Beide sind Mitglieder des Bienenzuchtvereins St. Lorenzen-St.Marein, der in Kooperation mit der Gemeindeinitiative "Wildwuchs&Gesumm" das Bienenprojekt fördert.
Die praktischen Arbeiten am Bienenstock werden von Anton Neber und der "Bienengruppe", das sind einige Schülerinnen der Fachschule, durchgeführt.
Das Projekt soll den Schülerinnen einerseits auf kulinarischer Ebene eine gesunde und nachhaltige Zuckeralternative näher bringen und andererseits praxisnah Freude für das selbst produzierte Produkt Honig bereiten. Der Honig wird in der Schulküche verwendet, aus dem Wachs werden Kerzen, Tücher und ähnliches produziert.

Zwei Nachwuchs-Imkerinnen: Viktoria Tesch und Jasmin Mitteregger betreuen und beobachten die neuen Bewohner.
Bei Schönwetter wird fleißig geflogen. | Foto: FS Oberlorenzen
Foto: FS Oberlorenzen
Ankunft der Bienen im Juni  | Foto: FS Oberlorenzen
Die zwei Nachwuchsimkerinnen mit Imkermeister Anton Neber | Foto: FS Oberlorenzen
Foto: FS Oberlorenzen
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