Inklusion mit viel Farbe
Den Menschen in den Mittelpunkt setzen

Und Action! Die Fotografin Ekatarina Paller in Aktion: beim Fotoshooting im Studio. | Foto: E. Paller bzw M. Meieregger
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  • Und Action! Die Fotografin Ekatarina Paller in Aktion: beim Fotoshooting im Studio.
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In zwei Tagen wurde das Fotoprojekt "Im Rampenlicht - bunte Inklusion" von Ekatarina Paller mit der Lebenshilfe Bruck-Kapfenberg abgewickelt. Das Ergebnis gibt es am 1. August in Form einer Ausstellung zu sehen.

BRUCK/MUR. "Warum machen wir nicht was zusammen?" Diese Frage hat sich Berufsfotografin Ekatarina Paller bei einer Vernissage der Lebenshilfe Kunstgruppe KU-SCHA-IN (Kunst schafft Inklusion) in der KU-SCHA-IN-Galerie in Bruck gestellt. Eine Frage, die sich im Gespräch mit den KU-SCHA-IN-Verantwortlichen Andreas Legat-Habacher und Bettina Fink-Richter mit einem "Warum nicht!" schnell beantworten ließ.

Ekatarina Paller mit Sultan Karaca-Krainz von Joy in Mode – sie hat sich um die Mode für die Modelle gekümmert. | Foto: E. Paller bzw M. Meieregger
  • Ekatarina Paller mit Sultan Karaca-Krainz von Joy in Mode – sie hat sich um die Mode für die Modelle gekümmert.
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Herausgekommen ist ein besonderes Inklusionsprojekt, welches Ekatarina Paller mit "Im Rampenlicht" als Arbeitstitel führt. Ursprüngliche Idee war, dass Klientinnen und Klienten der Lebenshilfe Bruck-Kapfenberg im Fotostudio porträtiert werden – und zwar so, dass historische Portraits als Vorlage dienen sollten.

"Mir schwebten da die gewaltigen Portraitwerke der alten niederländischen Meister wie Rembrandt und Rubens als Vorlage vor. Erst bei der Konzeptentwicklung haben wir bemerkt, dass die Bilder in einem sehr düsteren Umfeld geschaffen wurden, damit die Lichtgebung viel stärker zur Geltung kommt. Uns aber war es zu düster", erzählt die Fotografin.

Gerald Dunst hat für zwei Tage seinen Frisiersalon "Hauptsache" zugesperrt und hat sich mit seinem Team um die Frisuren für die Fotomodelle gekümmert. | Foto: E. Paller bzw M. Meieregger
  • Gerald Dunst hat für zwei Tage seinen Frisiersalon "Hauptsache" zugesperrt und hat sich mit seinem Team um die Frisuren für die Fotomodelle gekümmert.
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Einmal Fotomodell sein

Somit wurde das Konzept über den Haufen geworfen: Nicht der künstlerische Fokus oder die philosophische Betrachtung sollte der rote Faden sein, sondern der Mensch selbst. "Und das möglichst bunt, farbenfroh und kreativ. So haben wir auch den Arbeitstitel in ,Einmal Fotomodell sein' geändert", so Ekatarina Paller. Gearbeitet wurde im Fotostudio mit dem Herolight-Effekt, das speziell bei der Modefotografie Anwendung findet.

Desiree "Daisy" Großschädl als Fotomodell: "Anfangs war ich doch sehr nervös, aber das hat sich sehr schnell gelegt. Jetzt freue ich mich auf die Fotos." | Foto: Ekatarina Paller
  • Desiree "Daisy" Großschädl als Fotomodell: "Anfangs war ich doch sehr nervös, aber das hat sich sehr schnell gelegt. Jetzt freue ich mich auf die Fotos."
  • Foto: Ekatarina Paller
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Begeistert vom Fotoshooting zeigt sich beispielsweise Desiree "Daisy" Großschädl: "Zu Beginn war ich doch sehr nervös und aufgeregt. Wir bekamen tolle Frisuren, haben uns schön und bunt angezogen. Jetzt bin ich sehr neugierig, wie die Fotos ausschauen und freue mich schon auf die Ausstellung."

Ausstellung im August

Insgesamt haben sich 23 Kundinnen und Kunden der Lebenshilfe Bruck-Kapfenberg für das Fotoprojekt angemeldet. Die daraus entstandenen Portraits werden am 1. August im Rahmen einer Vernissage in der KU-SCHA-IN-Galerie präsentiert und bis Ende August in der Galerie ausgestellt sein. Danach werden die Fotos an die jeweiligen Kundinnen und Kunden übergeben.

Auch das passende Make-up wurde vom Hauptsache-Team beigesteuert. | Foto: E. Paller bzw M. Meieregger

Unterstützt wurde Ekatarina Paller im Studio natürlich von ihrem Branchenkollegen Martin Meieregger, vom Friseur-Team Hauptsache von Gerald Dunst in Kapfenberg, von Joy in Mode mit Sultan Karaca-Krainz in Bruck sowie vom Lebenshilfe-Betreuerteam.

Link:
• Lebenshilfe Bruck-Kapfenberg
• KU.SCHA.IN
• Ekatarina Paller

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