Das Schottische Hochlandrind wird heimisch

- hochgeladen von Petra Soir
Über biologische Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung der Hochlandrinder.
Das Schottische Hochlandrind ist eine Rasse des Hausrindes, die ersten Tiere wurden bereits 1884 registriert und seit 1985 wird das Hochlandrind auch in Österreich gezüchtet.
Die Haltung der Hochlandrinder gestaltet sich relativ einfach, steile Hänge können einer Nutzung zugeführt werden und es fallen nur geringe Tierarztkosten an, da diese Rasse sehr robust ist.
Die Tiere ernähren sich von Gras, Heu und Stroh, es wird keinerlei Kunstdünger verwendet und sie erhalten nur ein Mal jährlich die gesetzlich vorgeschriebene Impfung und eine Blutabnahme. Die Rinder werden ganzjährig im Freien gehalten, Mutterkühe kalben leicht und zumeist ohne menschliche Hilfe.
Aus ursprünglich zwei Rassen entstand durch Züchtung das heutige Hochlandrind mit vorherrschend rot-brauner Färbung. Das Geschlecht der Rinder kann man leicht an der Stellung der Hörner erkennen: bei den Kühen zeigen die langen und symetrischen Hörner nach oben, bei den Stieren nach vorn. Wenn diese kastriert werden verändert sich auch die Stellung ihrer Hörner.
In unserer Region
In St. Dionysen befindet sich der Hof von Franz Kasperer. Seit 1993 werden hier Hochlandrinder gezüchtet. Anfangs noch belächelt zählt das "Highlandbeef" aus diesem Betrieb nun schon lange zum festen Bestandteil der Region.
Inzwischen leitet Philipp Maier, der Sohn von Franz Kasperer, den Betrieb.
Seine 14 Tiere sind Sommer wie Winter im Freien, können im Winter aber in den Offenstall ausweichen und werden dort auch gefüttert.
Die Hochlandrinder werden im Alter zwischen 24 und 36 Monaten geschlachtet.
"Auf stressfreie Schlachtung legen wir besonders großen Wert" erklärt Hans Kasperer, Zwillingsbruder von Franz, "und das ist uns auch sehr wichtig".
Das Fleisch dieser Zucht
Da die Rinder absolut natürlich gehalten werden ist das Fleisch vom Hochlandrind von besonderer Qualität. Es etnhält weniger Fett und Cholesterin als andere Fleischsorten, der Anteil an Proteinen ist besonders hoch und das Fleisch hat sein eigenes, feines Aroma. Am Hof der Familie Kasperer wird direkt und auf Vorbestellung vermarktet, das Fleisch ist schnell vergriffen. Hier zählt noch Qualität, nicht Quantität.
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