Radsport
Vier-Länder-Meisterschaften gastieren in Hollenstein

- Gregor Mühlberger gewann 2023 die Österreichischen Meisterschaften am Königsberg - nun kehrt der Radsport mit den Vier-Länder-Meisterschaften dorthin zurück.
- Foto: Reinhard Eisenbauer/Cycling Austria
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Seit 2018 haben sich die nationalen Radsportverbände aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg zu gemeinsamen Meisterschaften in der Klasse U23 zusammengeschlossen.
HOLLENSTEIN/BEZIRK AMSTETTEN. Vor zwei Jahren stieß auch Österreich zu der multinationalen Veranstaltung hinzu und ist 2025 am 6. Juli Gastgeber der prestigeträchtigen Vier-Länder-Meisterschaften, wo die Athletinnen und Athleten der Altersklassen U23 ihre Meister küren.
In den Ybbstaler Alpen wartet ein spannender Rundkurs mit einer Bergankunft am Königsberg in Hollenstein. 2023 wurden hier zuletzt die österreichischen Straßenmeisterschaften ausgetragen, mit den Siegen von Gregor Mühlberger und Carina Schrempf.
Gastgeber für internationales Event
"Wir freuen uns sehr, dass es nach den österreichischen Meisterschaften 2023 in den Ybbstaler Alpen im Mostviertel erneut um wichtige Medaillen geht bei uns und wir unsere Rennradregion einem internationalen Publikum präsentieren dürfen“, erklärte Herbert Zebenholzer, der Geschäftsführer des Tourismusvereins Ybbstaler Alpen.

- Gleich acht Meistertitel werden in zwei Rennen in den Ybbstaler Alpen vergeben
- Foto: Mario Stiehl/Cycling Austria
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“Die Vier-Länder-Meisterschaften in den Ybbstaler Alpen sind eine hervorragende Gelegenheit, unseren Sport und die wunderschöne Region Niederösterreich ins Rampenlicht zu rücken. Wir sind stolz darauf, Gastgeber für dieses internationale Event zu sein, das nicht nur den Radsport fördert, sondern mit rund 1.000 Nächtigungen auch unser Engagement für den Sporttourismus unterstreicht“, zeigte sich Niederösterreichs Sportlandesrat und LH-Stellvertreter Udo Landbauer von der Ausrichtung begeistert.
Radsportbegeisterte Funktion
“Mit dem Mostviertel fungiert eine radsportbegeisterte Region als Austragungsort der Vier-Länder-Meisterschaft. Alle Radsportfans können sich auf Spitzenradsport auf höchstem Niveau freuen“, erzählte Mag. Roland Pils, Vizepräsident des Landesradsportverbands Niederösterreich, der gemeinsam mit der Region als auch Cycling Austria das Rennen veranstalten wird.

- ie Meisterinnen von 2024: Marie Schreiber (Luxemburg), Linda Zanetti (Schweiz), Elisa Winter (Österreich) und Hannah Kunz (Deutschland (v.l.n.r.)
- Foto: Peter Maurer/Cycling Austria
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Mit rund 120 Teilnehmerinnen und 200 Teilnehmern werden die Vier-Länder-Meisterschaften das größte Feld bilden, welches sich 2025 auf Österreichs Straßen in einem Profirennen bewegen wird. “Wir sind stolz, dass wir in diesem Jahr dieses tolle Event veranstalten können und haben auch einen sehr typischen Kurs für unser Land ausgewählt. Die Runde ist gespickt mit einem harten Anstieg und das Finale hat es mit den zweieinhalb ansteigenden Kilometern hoch hinauf zum Bikepark auch in sich“, schilderte der Generalsekretär von Cycling Austria, Florian König.
Hollenstein, Opponitz und St. Georgen am Reith
Vom Startort Hollenstein an der Ybbs aus führt das Rennen über Opponitz zum Anstieg der Großen Kripp. Nach der Abfahrt nach St. Georgen am Reith geht es wieder retour nach Hollenstein, wo dann nach drei Runden die Frauen abbiegen in den Schlussanstieg, die Männer nach fünf Runden. “Schon vor zwei Jahren hat der Kurs zwei sehr attraktive Rennen bei unseren Staatsmeisterschaften geboten und ich bedanke mich beim Landesradsportverband Niederösterreich als auch bei dem Tourismusverband Ybbstaler Alpen für die Mitorganisation dieses Events“, so König abschließend.

- Der Deutsche Niklas Behrens war 2024 der schnellste Fahrer im strömenden Regen in Bruchsal
- Foto: Mario Stiehl/Cycling Austria
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Das Rennen am 6. Juli wartet aber nicht nur mit seinem großen Starterfeld auf, sondern verfügt über viel Qualität. So feierte vor einem Jahr der Deutsche Niklas Behrens den Gesamtsieg der Vier-Länder-Meisterschaften und wurde im Herbst dann Weltmeister der U23. Bei den Frauen siegte die Schweizerin Linda Zanetti, die sich bei den Europameisterschaften der Klasse U23 die Bronzemedaille sicherte.
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