Nach Gasgebrechen
Haager Gasversorgung wird am 29. April unterbrochen

- Rasch reagiert wurde beim Gasgebrechen vor Weihnachten. Die Ersatzversorgung konnte innerhalb weniger Stunden hergestellt werden.
- Foto: EVN/Matejschek
- hochgeladen von Eva Dietl-Schuller
Auf der Gas-Hochdruckleitung WEST1 der EVN Tochter Netz NÖ gab es vor Weihnachten im Bereich Haag ein Gebrechen. Die neue Leitung geht am 29. April in Betrieb.
STADT HAAG/BEZIRK AMSTETTEN. Betroffen waren bei dem Gasgebrechen rund 3.500 Kundinnen und Kunden sowie einige Großkunden westlich von Amstetten bis zur Landesgrenze Oberösterreich. Die Ersatzversorgung konnte innerhalb weniger Stunden hergestellt werden.
In der Zwischenzeit wurde auf einer Länge von 100 Metern eine neue Leitung verlegt. Am 29.4. wird dieses neu verlegte Teilstück in die bestehende Versorgungsleitung eingebunden und in Betrieb genommen. „Für diese finale Einbindung kommt es von ca. 6.00-18.00 Uhr zu einer Unterbrechung der Gasversorgung“, erläutert Netz NÖ Projektleiter Michael Wiederstein und ergänzt: „Die davon betroffenen Kundinnen und Kunden wurden auch via Postwurf informiert“.
„Mechanische Vorbeschädigung“ als Ursache
In der Zwischenzeit wurde die Schadensursache in Laboren durch Sachverständige untersucht. Diese kommen zu dem vorläufigen Schluss, dass eine „mechanische Vorbeschädigung“ vorlag, welche das Gebrechen ausgelöst haben könnte. Diese Beschädigung dürfte aber bereits etliche Jahre zurückliegen.
„Der derzeitige Stand der Analysen deutet auf eine viele Jahre zurückliegende, uns nicht bekannte, mechanische Vorbeschädigung hin, ohne die es wahrscheinlich nicht zu diesem Vorfall gekommen wäre“, fasst Wiederstein zusammen und ergänzt, dass „bei Grabarbeiten unbedingt Einbautenpläne anzufordern sind.“ Netz NÖ bietet diese Planauskunft für Bauvorhaben kostenlos an.
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