Zwettl macht mit
Auf dem Weg zur klimafreundlichen Mobilität bis 2035

- Bei der Infoveranstaltung zum Thema „Klimafreundliche Mobilität“: Christof Kastner, Stadtrat Wolfgang Huber, WK-Obfrau Anne Blauensteiner, Günter Liebel, Bürgermeister LAbg. Franz Mold (ÖVP), Martin Bruckner, Manuela Herzog (Bezirkshauptfrau Waidhofen an der Thaya), Johanna Helm, Birgit Gegenbauer (eNu) Nationalratsabgeordneter Alois Kainz und Jürgen Schlögl.
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Zwettl setzt einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität bis 2035: Expertinnen und Experten diskutierten über klimafreundliche Mobilität, Fördermöglichkeiten und nachhaltige Verkehrslösungen.
ZWETTL. Im Rahmen des „Klimaneutralitätsfahrplans Zwettl“ versammelten sich hochkarätige Experten sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Einsatzorganisationen, um praxisnahe Lösungen für klimafreundliche Mobilität zu diskutieren.
Gemeinsam mit 34 anderen österreichischen Städten nimmt Zwettl an der Mission „Klimaneutrale Stadt“ teil und möchte bis 2035 klimaneutral sein.

- Zwettl setzt einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität bis 2035: Expertinnen und Experten diskutierten über klimafreundliche Mobilität, Fördermöglichkeiten und nachhaltige Verkehrslösungen. (Symbolfoto)
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Erreichen möchte man das, indem man CO2 -Emissionen bestmöglich vermeidet bzw. mit Klimaschutzprojekten ausgleicht. Die von der Stadtgemeinde Zwettl, der Wirtschaftskammer Zwettl und dem Wirtschaftsforum Waldviertel organisierte Veranstaltung bot Unternehmen und Kommunen wertvolle Einblicke in aktuelle Fördermöglichkeiten und nachhaltige Verkehrsinfrastruktur.
„Mobilität der Zukunft aktiv mitgestalten“
Bürgermeister LAbg. Franz Mold (ÖVP) unterstrich die Notwendigkeit eines gemeinschaftlichen Engagements: „Die Verantwortung für klimafreundliche Mobilität tragen wir alle – Kommunen, Unternehmen und jede Einzelperson.“

- Bürgermeister LAbg. Franz Mold (ÖVP) unterstrich die Notwendigkeit eines gemeinschaftlichen Engagements: „Die Verantwortung für klimafreundliche Mobilität tragen wir alle – Kommunen, Unternehmen und jede Einzelperson.“ (Symbolfoto)
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Christof Kastner hob die Bedeutung der Mobilität als Menschenrecht hervor und betonte die Notwendigkeit, diesen Bereich klimaneutral zu gestalten. Er berichtete aus eigener Erfahrung über die Herausforderungen beim Kauf eines E-LKWs und betonte: „Wir müssen die Mobilität der Zukunft aktiv mitgestalten und dabei praktikable, nachhaltige Lösungen forcieren.“
Günter Liebel, langjähriger Umweltsektionschef, machte deutlich, dass der Verkehrssektor eine der größten Herausforderungen der Klimapolitik bleibt. Er gab einen umfassenden Einblick in die globalen und österreichischen Klimaziele und betonte, dass gerade im Verkehr dringend Umstellungen notwendig sind.
Flächendeckende PV-Stromversorgung bis 2030 möglich
Ein wichtiger Baustein hin zur Energiewende sei laut Martin Bruckner (Sonnenplatz Großschönau) der Ausbau der Photovoltaik: „Bis 2030 könnte es möglich sein, mit PV-Anlagen an guten Sonnentagen ganz Österreich mit Strom zu versorgen, wobei es nachts eine Nullversorgung geben würde.“

- Ein wichtiger Baustein hin zur Energiewende sei laut Martin Bruckner (Sonnenplatz Großschönau) der Ausbau der Photovoltaik: „Bis 2030 könnte es möglich sein, mit PV-Anlagen an guten Sonnentagen ganz Österreich mit Strom zu versorgen, wobei es nachts eine Nullversorgung geben würde.“ (Symbolfoto)
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Der Ausbau der Windkraft wurde ebenfalls thematisiert, wobei der Planungsaufwand dort größer ist. Bruckner betonte die zunehmende Bedeutung von Speichertechnologien und die Herausforderungen im Umgang mit überschüssiger Energie.
Jürgen Schlögl von der WKNÖ gab einen praxisnahen Überblick über aktuelle Förderprogramme für nachhaltige Mobilität und Kreislaufwirtschaft, während Johanna Helm, von Herry Consult, die vielfältigen Möglichkeiten des betrieblichen Mobilitätsmanagements aufzeigte. Besonderes Potenzial für klimafreundliche Alternativen böten etwa Arbeitswege, denn: 40 Prozent von ihnen sind kürzer als fünf Kilometer.
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