Symbole der Europäischen Union

(red|ew)
Zum kürzlich publizierten Artikel im Hinblick auf die EU-Wahl am 25. Mai 2014 einen kurzen Exkurs in die Symbolik der EU:

Die Hymne

Die "Ode an die Freude" stammt aus der Neunten Symphonie von Ludwig van Beethoven. Er komponierte diese Melodie in Wien, wo die Symphonie am 7. Mai 1824 uraufgeführt wurde. Der Europarat nahm die Melodie 1972 als Hymne für dieses Europa an. Auf einen Text wurde dabei bewusst verzichtet.
Seit 1986 ist die Melodie auch die Hymne der Europäischen Union.

Die Flagge

Zwölf goldene Sterne auf blauem Hintergrund. Das ist das Markenzeichen der Europäischen Union. Diese Flagge ist seit Mitte der 1980er-Jahre gleichsam vom Europarat beborgt. Dieser hatte sie schon seit 1955 als Symbol. Heute verwenden sie sowohl der Europarat als auch die EU als gemeinsame Flagge. Im Gegensatz zur amerikanischen Flagge, wo jeder Stern für einen Bundesstaat steht, hat die Anzahl der Sterne bei der EU-Flagge nichts zu tun. Deswegen hat sich auch bei jeder Erweiterung die Anzahl der Sterne nicht verändert. Der Kreis mit den zwölf Sternen ist ein altes Symbol für die Ganzheit, wie etwa auch auf dem Zifferblatt der Uhr, oder auch die zwölf Monate, zwölf Apostel, zwölf Sternzeichen etc. Der Kreis steht für Solidarität und Einheit zwischen den europäischen Völkern.

Der Europatag

Jedes Jahr am 9. Mai feiert die EU ihren Geburtstag. Am 9.5.1950 schlug der damalige französische Aussenminister Robert Schuman vor, die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) zu gründen. Dies war die Geburtsstunde der Europäischen Union.

Der Euro

Das Symbol für unsere gemeinsame Währung, den Euro, ist dem griechischen Buchstaben Epsilon nachempfunden, der für das "E" in Europa steht. Die beiden Querstriche stehen für die Stabilität der Währung. 1997 wurde dieses Symbol offiziell eingeführt.

Das Motto

Die EU hat auch ein gemeinsames Motto. Im Jahre 2000 wurde der Leitspruch: "In varietate concordia" = "In Vielfalt geeint", eingeführt.

Quelle: Österr. u. die EU, Verlag Holzhausen

Rückfragehinweis:

Erwin Willinger
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