Krieg in Ukraine

Wienerwald zeigt Solidarität

REGION WIENERWALD. Putins Truppen greifen die Ukraine an. Europa befindet sich seit dem 24. Februar wieder im Krieg – dieser Tag wird wohl in die Geschichte eingehen. Auch die Region Wienerwald reagiert geschockt auf die Situation.

Der Altlengbacher Bürgermeister, Michael Göschelbauer, bringt die Situation auf den Punkt: "Eine furchtbare, furchtbare Sache, mit der so niemand gerechnet hat." Im Gespräch mit den Bezirksblättern erklärt er, dass die Altlengbacher Bürger Ruhe bewahren sollen. Doch nach Putins "Atomdrohung" am Sonntag, ist das für viele Menschen schier unmöglich. So erklärt auch Göschelbauer selbst: "Natürlich ist momentan jeder besonders sensibel, was dieses Thema betrifft." Abschließend beruhigt er aber: "So weit (Anmerkung: dass es noch weiter eskaliert) wird es aber hoffentlich wirklich nicht kommen."

Psychotherapeutin Sandra Neuner aus Neulengbach kann allerdings beruhigen: "Bei uns gibt es nicht mehr Anfragen bezüglich Therapien als sonst." Ein Zeichen, dass die meisten Menschen noch relativ ruhig schlafen können.

"Solidarität mit Ukraine"

Die Bewohner des Wienerwaldes zeigen sich solidarisch mit der Ukraine. So bereitet etwa der Verein "Karussel – Soziales Miteinander im Wienerwald" derzeit so einiges vor: "Wir sind in Vorbereitung einer Hilfslieferung für Ukrainer." Gesucht wird nach Decken, Hand- und Badetücher, Bettwäsche, Hygieneartikel, Babynahrung, Spielsachen und Lebensmittel. Wer mithelfen möchte, könne sich bei Judith Aschenbrenner unter der Nummer 0664/39 67 595 melden.
Auch Unterkünfte und Wohnungen werden in der Region bereits vorbereitet beziehungsweise gesucht. Ukrainische Flüchtlinge seien im Wienerwald willkommen.

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