Mobilitätsserie
Die Region ist jetzt bereit für den Winter
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und der Wienerwald bereitet sich für alle Gegebenheiten vor.
WIENERWALD. Grundsätzlich gilt: "Landesstraßen werden von den Straßenmeistereien betreut, Autobahnen von der ASFINAG und Gemeindestraßen durch die jeweilige Gemeinde", erklärt Stefan Höfler vom Fachbereich Winterdienst der Verkehrsabteilung. Für die Betreuung auf den Landesstraßen in St. Pölten Land ist der NÖ Straßendienst zuständig. Die zuständigen Straßenmeistereien sind: Herzogenburg, Pottenbrunn, St. Pölten West, Neulengbach und Kirchberg an der Pielach.
"Für den Raum St. Pölten Land stehen gesamt 58 Räumfahrzeuge zur Verfügung und streuen über den Winter zwischen 7.000 Tonnen und 10.000 Tonnen Streusalz und rund 20.000 Tonnen Streusplitt", so Höfler.
Besonders herausfordernd sind für den Straßendienst die exponierten Bereiche wie Walddurchfahrten, Tallagen, Steigungsstrecken und Brücken, auf denen immer die ersten Winterdiensteinsätze notwendig sind.
Blick auf die Kleinen
Stössing gehört mit 836 Einwohnern eher zu den kleinen Gemeinden. "Wir haben drei Mitarbeiter beim Bauhof", erzählt Bürgermeister Christian Walzl. Sie sind dafür verantwortlich, den öffentlichen Bereich zu räumen. Dafür steht ein neuer Traktor zur Verfügung. "Jetzt kommt noch ein kleiner für den Gehsteig dazu", so der Ortschef.
Das Wetter macht's
Aber woher wissen die Einsatzkräfte, wann es Zeit ist, auszurücken? „Wir haben eine Kooperation mit einem Wetterdienst aus der Region und bekommen seit dem ersten November bis Mitte April täglich Informationen zur Wetterlage. Diese kann sich rasch ändern. Sobald die Temperaturen unter vier Grad liegen, machen wir regelmäßige Kontrollfahrten“, erklärt Erwin Sulzer, Leiter des Wirtschaftshofs St. Pölten. Jede Fahrt und jede getane Arbeit werden von den Mitarbeitern genau dokumentiert. Neu ist, dass es Verträge mit den Landwirten aus der Umgebung gibt, die sich im Winter um einzelnen Stadtteile kümmern.
Für Notfall gerüstet
Und was passiert bei einem Blackout? „Auch dafür sind wir gerüstet, denn wir haben ein Notstromaggregat, welches uns komplett versorgen kann“, berichtet Sulzer.
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