Region Wienerwald, Neulengbach
Der digitale Helfer ist jetzt da
Derzeit läuft in der Region ein neues Pilotprojekt: Die "Digitale Amtstafel" soll vor allem den Bürgern helfen.
REGION WIENERWALD. Was tut sich in der eigenen Gemeinde? Wann findet die nächste Veranstaltung statt? Und an welchen Tagen hat eigentlich mein Hausarzt geöffnet? All diese Fragen und noch viele mehr kann man seit Kurzem an der Digitalen Amtstafel in Erfahrung bringen. Auch im Wienerwald hat das "virtuelle Helferlein" in mehreren Gemeinden Einzug gehalten. Das erste Fazit klingt vielversprechend.
Die Pilotphase läuft
Eine dieser Tafeln befindet sich in Altlengbach.
"Die Amtstafeln laufen in der Pilotphase",
erklärt Daniel Kosak, der Altlengbacher Vizebürgermeister.
"Wir haben jetzt – während der Neubauphase des Gemeindeamtes – diese Pilotphase. Die Erfahrungen verwerten wir dann, wenn wir sie nach Fertigstellung des neuen Gemeindeamtes dort anbringen."
Das kann die Tafel
Die Tafel soll vor allem den Bürgern helfen.
"Sie kann per Touchscreen bedient werden. In einer Endlosschleife laufen Ankündigungen von Veranstaltungen, Aushänge, Bilder, Newsbeiträge von der Homepage, Öffnungszeiten der Gemeinde, Ärzte, Gastronomie und so weiter durch",
erklärt Kosak. Durch den Touchscreen könne man sich noch zusätzlich durch Inhalte navigieren. Bereits jetzt sei ein interessanter Trend zu bemerken:
"Wir beobachten, dass die Zugriffe auf die Homepage steigen."
Bürger zeigen Interesse
Die Altlengbacher nehmen das Angebot gut an.
"Man sieht immer wieder Menschen stehenbleiben, sie beobachten, was da läuft, viele nutzen auch den Touchscreen",
berichtet Kosak. Einer dieser Altlengbacher ist Daniel Fraberger. Er nutzte die Tafel bereits:
"Ich habe die Tafel zufällig beim Vorbeigehen entdeckt und musste sie gleich ausprobieren."
Im Anschluss habe er sich dann die Homepage seiner Gemeinde genauer angesehen.
"Ich wusste nicht, dass es so viele interessante Beiträge gibt."
Auch in Neulengbach tut sich etwas: "Wir haben zu Weihnachten vier neue Info-Stelen in Betrieb genommen", berichtet Bürgermeister Jürgen Rummel.
"Wir sind sehr zufrieden. Das ist ein weiterer Schritt im digitalen Bürgerservice und ein zusätzliches Angebot neben unserer Facebook-Seite, unserem wöchentlichen E-Mail-Newsletter und unserer Homepage."
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