Kein Frauentausch bei ÖVP

- hochgeladen von Bianca Werfring
WIENER NEUSTADT. Eigentlich hätte die Wiener Neustädter Volkspartei mit einem neuen weiblichen Gesicht in die zweite Halbzeit der Legislaturperiode starten sollen. aber eine familiäre Tragödie machte dies unmöglich.
Mit jeweils 93 Vorzugsstimmen waren Bettina Mittermann und Annegret Zwickl bei der Gemeinderatswahl im März 2010 gleich auf. Das 10. ÖVP-Mandat damit durch die Stimmengleichheit doppelt „belegt“. Die Lösung damals: Bettina Mittermann und Annegret Zwickl teilen sich die Legislaturperiode. Doch es kam ganz anders. Zwickl machte zwar den Anfang. Jetzt muss sie auch das Ende übernehmen. Der Grund: "Aus familiären gesundheitlichen Gründen musste Betti Mittermann auf das Mandat verzichten", erklärt Vizebürgermeister und Stadtparteiobmann Christian Stocker.
Die Chance will Zwickl nun nutzen, um sich noch mehr für jugenliche Anliegen stark machen. Zwickl: "Wesentlicher Schwerpunkt werden weiterhin sinnvolle Investitionen in die Jugend- und Freizeitinfrastruktur sein. Ich denke dabei vor allem an Sportmöglichkeiten, von denen es in unserer Stadt leider viel zu wenige gibt. Aber auch eine kluge Finanzpolitik, die nicht zu Lasten der nächsten und übernächsten Generation geht, ist mir ein besonderes Anliegen."
Auf eine erneute Kandidatur 2015 will sich Zwickl nicht festlegen. "Ich kann heute noch nicht sagen, ob ich 2015 kandidieren werde. Diese Frage wird sich dann 2015 stellen."
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