Umstieg auf E-Antrieb
Wiener Linien ersetzen Hälfte ihrer Funkwägen

- Immer zur Stelle – ab sofort auch umweltbewusst: die Funkwagen-Einsatzkräfte der Wiener Linien.
- Foto: Wiener Linien / Julia Allerding
- hochgeladen von Kevin Chi
Tagtäglich sind die dieselbetriebenen Funkwägen der Wiener Linien im Einsatz, wenn es um Falschparker, technische Gebrechen und Ähnliches geht. Um Emissionen einzusparen, will man die Hälfte der Flotte "elektrifiziert". Die ersten Fahrzeuge sind bereits im Dienst.
WIEN. Wie die Wiener Linien am Montag ankündigen, stellt man einen Teil der Funkwagenflotte auf E-Fahrzeuge um. Im Rahmen eines Pilotprojekts ersetzen E-Autos vom Typ VW ID.4 ab sofort rund die Hälfte der bisherigen Diesel-Fahrzeuge. Mit der Maßnahme plant man, jährlich rund 25 Tonnen CO₂ einzusparen.
Die Funkwägen sind fixer Bestandteil des täglichen Betriebs. Sie sind dann immer zur Stelle, wenn es im Netz zu Problemen kommt – etwa bei Falschparkern, beschädigten Gleisen oder defekten Oberleitungen. Im Schnitt würden laut Angaben des Öffiunternehmens 20 bis 50 Einsätze pro Tag gezählt, bei denen die Betriebsaufsicht schnell vor Ort ist, um gemeinsam mit der Leitstelle und anderen Einsatzkräften Lösungen zu koordinieren.
Täglich im Einsatz
"Mit der Umstellung unserer ersten Funkwägen auf elektrischen Antrieb setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung klimafreundliche Öffi-Zukunft", so Alexandra Reinagl, Vorsitzende der Geschäftsführung der Wiener Linien. Acht Funkwägen zählt die Flotte, diese würden dabei im Schichtbetrieb täglich 120 bis 140 Kilometer zurücklegen. Auch an Komfort soll es nicht fehlen. Ergonomische Sitze, ausreichend Platz und eine hohe Einstiegshöhe sollen das lange Arbeiten im Fahrzeug erleichtern.

- Im Rahmen eines Pilotprojekts ersetzen E-Autos vom Typ VW ID.4 ab sofort rund die Hälfte der bisherigen Diesel-Fahrzeuge.
- Foto: Wiener Linien / Julia Allerding
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"Unsere Kolleginnen und Kollegen der Betriebsaufsicht verbringen bis zu 12 Stunden in den Fahrzeugen. Daher war es uns besonders wichtig, dass die neuen E-Wägen nicht nur nachhaltig, sondern auch komfortabel sind", erklärt Özgür Akpinar, Leiter der Betriebslenkung. Vorerst bleibe die andere Hälfte der Flotte noch auf Dieselbasis in Betrieb – nicht zuletzt, um im Krisenfall wie einem Stromausfall handlungsfähig zu bleiben.
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