Schanigarten & Co.
Weniger Abgaben – Wiener Marktstandler werden entlastet

- Es gibt weitere Entlastungen für Wiener Marktstandler. Besonders ein "Zuckerl" dürfte sehr erfreulich sein. (Archiv)
- Foto: MA59/Christian Fürthner
- hochgeladen von Kevin Chi
Die Wiener Marktstandler können sich seit einiger Zeit auf weitere Entlastungen freuen. Das von der Stadt geschnürte Paket beinhaltet neben der Halbierung der Schanigartengebühr auch die gänzliche Abschaffung der Nachtlagerungsabgabe.
WIEN. Bereits im April hat man den Wiener Marktstandlern mit der Möglichkeit, Standplätze auch online beantragen zu können, einiges an administrativer Arbeit abgenommen. Auch dürfen Gastrolokale auf Märkten bereits seit einiger Zeit sonn- und feiertags offen bleiben.
Ein weiteres Zuckerl, das im jüngsten Entlastungspaket enthalten ist, ist für Marktstandbesitzerinnen sowie -besitzer wohl am erfreulichsten: Die Schanigartengebühren werden halbiert. Was man sich bei der Halbierung erspart, hat die Stadt vorgerechnet. Im Schnitt bringe diese eine Ersparnis von vier Euro pro Quadratmeter Schanigartenfläche pro Monat.
Diese Gebühr fällt komplett weg
Dazu kommt auch, dass die Lagergebühr für Schanigarteneinrichtungen in der Nacht abgeschafft wurde. Mussten bis jetzt pro angefangene vier Quadratmeter rund 40 Euro im Monat entrichtet werden, fällt diese Gebühr für Schanigärten bereits seit 1. März zur Gänze weg. Mit dem Paket wolle man laut eigenen Angaben "die lebendige und attraktive Marktszene" in Wien stärken.

- Neben der Halbierung der Schanigartengebühr fällt die Nachtlagerungsabgabe komplett weg. (Archiv)
- Foto: Wolf
- hochgeladen von Wolfgang Unger
"Die Wiener Märkte stehen für die kulinarische Vielfalt unserer Stadt und sind Orte der Lebensfreude und des Zusammentreffens in unseren Grätzln. Ohne die Wiener Marktstandler*innen gäbe es unsere beliebten Märkte nicht. Dieser Einsatz gehört wertgeschätzt. Deshalb entlasten wir die Marktstandler*innen durch die Abschaffung der Nachtlagerungsgebühren und die Halbierung der Schanigartengebühren, und geben ihnen damit mehr Luft zum Atmen", betont Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos). Märktestadträtin Ulli Sima (SPÖ) dazu: "Ich freue mich, dass es uns gelingt, mit weiteren Maßnahmen, die Wiener Märkte als wichtige Lebensader in unserer Stadt zu unterstützen."
Bereits umgesetzte Dinge
Folgende weitere, bereits umgesetzte Maßnahmen zur Entlastung der Wiener Märkte gibt es:
- Sonn- und Feiertagsöffnung für die Wiener Marktgastronomie
- Vier neue Wochenmärkte nach "Probezeit" dauerhaft etabliert: Neubaumarkt (Neubau), der Matznermarkt (Penzing), Alszeilenmarkt (Hernals), Servitenmarkt (Alsergrund)
- Die "Lange Nacht der Wiener Märkte" wird zum alljährlichen Event
- Mazzucco-Markt in der Seestadt (Eva-Maria-Mazzucco-Platz) etabliert
- Marktstandsvergabe seit dem 1. April digitalisiert: Standler können Marktplätze online buchen
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