Neue Regeln
Taxitarif wird ab Sommer in Wien um 15 Prozent steigen

- Was zuletzt spekuliert wurde, wurde am Mittwoch, 3. Mai, auch bestätigt: Die Taxitarife in Wien werden erhöht. Laut Medienberichten stand eine Tariferhöhung um 20 Prozent im Raum, am Ende waren es 15,2 Prozent.
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Aufgrund der herausfordernden wirtschaftlichen Gesamtsituation ersuchte die Wirtschaftskammer Wien um eine Erhöhung des Taxitarifes. Dazu wird es dann frühestens ab dem 1. Juni kommen, dann wird der Tarif um durchschnittlich 15,2 Prozent steigen. Auch neue Qualitätsregeln wurden vorgestellt.
WIEN. Was zuletzt spekuliert wurde, wurde am Mittwoch, 3. Mai, auch bestätigt: Die Taxitarife in Wien werden erhöht. Laut Medienberichten stand eine Tariferhöhung von rund 20 Prozent im Raum, am Ende waren es 15,2 Prozent.
Wie die Stadt Wien in einer Aussendung mitteilte, hat aufgrund der herausfordernden wirtschaftlichen Gesamtsituation die Wirtschaftskammer Wien-Fachgruppe Taxi um eine Erhöhung des Taxitarifes ersucht. Daraufhin wurden die Sozialpartner zu Verhandlungen eingeladen und man hat dann den Taxitarif um durchschnittlich 15,2 Prozent angehoben. Die entsprechende Verordnung dafür geht nun in die Begutachtung und soll frühestens mit 1. Juni in Kraft treten.
Man erklärt, dass das Taxigewerbe im Gegensatz zu vielen anderen Branchen seine Preise nicht selbst gestaltet und aus Sicht der Wirtschaftskammer Wien (WKW) war eine Anpassung des Taxitarifes dringend notwendig.
Neue Regeln und höhere Qualitätsstandards
Knapp zwei Jahre tagte eine Arbeitsgruppe von WKW, Arbeiterkammer (AK) und der Stadt Wien, begleitet durch Expertinnen und Experten aus dem Wirtschafts-, Mobilitäts- und Taxibereich. Außerdem gab es eine wissenschaftliche Studie mit dem Ziel, die Taxibranche "für die Zukunft fit zu machen", heißt es.

- Das Taxigewerbe gestaltet im Gegensatz zu vielen anderen Branchen seine Preise nicht selbst und aus Sicht der Wirtschaftskammer Wien (WKW) war eine Anpassung des Taxitarifes dringend notwendig.
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Man einigte sich auf neu geltende Qualitätsstandards, etwa einem QR-Code in allen Taxis, der es den Fahrgästen möglich macht, Infos zu den wichtigsten Pflichten des Taxigewerbes zu erhalten. Da gäbe es die Verpflichtung der Taxiunternehmen zur Bankomatkartenzahlung und die geltende Beförderungspflicht. Außerdem können über den QR-Code auch Anregungen und Beschwerden direkt bei der WKW eingebracht werden.
Ebenso gibt es eine Dekarbonisierung der Wiener Taxiflotte. Gemeinsam mit der WKW hat die Stadt Wien einen Fördertopf in Höhe von sieben Millionen Euro aufgesetzt, um den Betrieb von E-Taxis in Zukunft zu erleichtern - abgewickelt durch die WKW.
Erwähnt wurde auch das Thema Lohn- und Sozialdumping sowie Fairness unter allen Marktteilnehmenden. Hierzu ersucht die Arbeitsgruppe die zuständigen Bundesministerin um Gespräche. Besonders die AK hat sich für eine Verbesserung der Situation der Beschäftigten und für einen nachvollziehbareren und fairen Preis für die Fahrgäste eingesetzt.
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