VKI-Prüfung
Rund die Hälfte der Maroni im Wiener Verkauf ungenießbar

Die Wiener Standler schneiden bei der Qualität der Maroni besser ab, als der Handel und Märkte. | Foto: Francesco Paggiaro/Pexels
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  • Die Wiener Standler schneiden bei der Qualität der Maroni besser ab, als der Handel und Märkte.
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Wie steht es um die Qualität der Maroni im Wiener Verkauf? Zu keinem guten Ergebnis kommt der Verein für Konsumenteninformation (VKI).

WIEN. Rund um Weihnachten sind Maroni eine heiß begehrte Ware. Dass es um deren Qualität in Wien aber nicht so gut steht, zeigt eine neue Untersuchung. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) machte mehrere Testkäufe in Supermärkten, auf Märkten und bei Standlern. 

Die beleibten Nussfrüchte wurden aber nicht nur bereits zubereitet gekauft, sondern auch in roher Form. Das Fazit fällt wenig freudig aus, wie VKI-Projektleiterin Nina Eichberger resümiert: „Bedauerlicherweise erwies sich fast jede zweite Edelkastanie als ungenießbar."

Welche Maroni sind die besten?

Für die Prüfung kaufte VKI in Wien rund 30 Produkte aus Filialen von Billa, Hofer, Lidl, Penny, Spar, Ajcan und Etsan. Zudem erstand man auf Märkten lose als auch vorverpackte 500 Gramm an Maroni. Herangezogen wurden auch Exemplare von acht Standlern.

Laut VKI sind die Maroni bei Standlern von besserer Qualität. Allerdings gibt es deutliche Preisunterschiede. | Foto: Rupert Kittinger-Sereini/Pixabay
  • Laut VKI sind die Maroni bei Standlern von besserer Qualität. Allerdings gibt es deutliche Preisunterschiede.
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Vor allem bei den Supermärkten zeigt sich kein gutes Ergebnis: Am ehesten stimmte die Qualität noch bei Lidl und Hofer. Deutlich höher war die Ausfallrate hingegen bei Penny, Spar und den Wiener Märkten. Noch schlechter sind die Produkte bei Billa, Ajcan und Etsan: Weniger als jede zweite Maroni war genießbar.

Besser ist das Ergebnis bei den Maroni-Standlern. Diese sind qualitativ den Produkten der Supermärkte und Wiener Märkte überlegen. Allerdings muss man dafür auch etwas mehr Geld hinlegen. 

Deutliche Unterschiede beim Preis

Apropos Preis: Hier gibt es laut VKI erhebliche Unterschiede. Eine ordentliche Schwankung zeigt sich mit  3,49 bis 12 Euro pro Kilo im Handel und den Märkten. Im Schnitt entspricht das einem Stückpreis zwischen 3 und 19 Cent. Teurer ist dieser, wie bereits erwähnt, bei den Standlern mit 30 bis 40 Cent pro Stück.

Die Konsumentinnen und Konsumenten können die Qualität der Maroni bereits vor dem Verzehr testen. Dafür gibt der VKI zwei Tipps. | Foto: Holger Langmaier/Pixabay
  • Die Konsumentinnen und Konsumenten können die Qualität der Maroni bereits vor dem Verzehr testen. Dafür gibt der VKI zwei Tipps.
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Aufgrund der unterschiedlichen Qualität und Preise gibt es vom Verein für Konsumenteninformation für den Kauf Empfehlungen: „Es gibt zwei einfache Tests, mit denen die Frische von Maroni festgestellt werden kann", lässt Ernährungswissenschafterin Eichberger wissen. Die erste Möglichkeit: Man gibt alle Maroni in einen großen Topf mit lauwarmem Wasser und sortiert jene aus, die nicht absinken. Zudem kann man eine Druckprobe durchführen. Ist bei den Früchten ein Hohlraum zu spüren, sind sie ebenfalls nicht mehr lupenrein.

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Die Wiener Standler schneiden bei der Qualität der Maroni besser ab, als der Handel und Märkte. | Foto: Francesco Paggiaro/Pexels
Laut VKI sind die Maroni bei Standlern von besserer Qualität. Allerdings gibt es deutliche Preisunterschiede. | Foto: Rupert Kittinger-Sereini/Pixabay
Die Konsumentinnen und Konsumenten können die Qualität der Maroni bereits vor dem Verzehr testen. Dafür gibt der VKI zwei Tipps. | Foto: Holger Langmaier/Pixabay
Maroni sind in der kalten Jahreszeit sehr beliebt. Doch nicht alle Exemplare, die man in Wien kaufen kann, sind von einwandfreier Qualität.  | Foto: Julia Volk/Pexels

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