Sonnenstrom-Offensive
Wien verlängert Förderung für PV-Anlagen

Auch am Dach des Wiener Rathauses ist eine PV-Anlage angebracht. Hier Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) mit der Förder-Neuheit: der 1, 2, 3-Sonnengutschein. | Foto: Stadt Wien/Martin Votava
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  • Auch am Dach des Wiener Rathauses ist eine PV-Anlage angebracht. Hier Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) mit der Förder-Neuheit: der 1, 2, 3-Sonnengutschein.
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Die Wiener Förderung für die Umsetzung von gemeinschaftlichen Photovoltaik-Anlagen in Mehrgeschoßwohnbauten soll auch dieses Jahr weitergehen. Bis zu 15 Millionen Euro werden dafür bereitgestellt. Neu dazugekommen ist ein kostenloses Beratungsangebot.

WIEN. Die Stadt Wien setzt ihre Photovoltaik-Förderung auch dieses Jahr fort und erweitert das Angebot mit einem speziellen Beratungsprogramm für gemeinschaftliche PV-Anlagen in Mehrgeschoßwohnbauten. Mit einem Budgetrahmen von bis zu 15 Millionen Euro bleibt Wien Vorreiter in der Unterstützung privater PV-Anlagen – bereits ab dem ersten Kilowattpeak.

Ein zentrales Element der Förder-Offensive soll der neu eingeführte "1, 2, 3 Sonnengutschein" sein. Dabei handelt es sich um ein kostenloses Beratungsangebot für Wohnungseigentümergemeinschaften, Hausverwaltungen und Gebäudeeigentümer. Ziel ist es, die Umsetzung gemeinschaftlicher PV-Anlagen durch professionelle Prozessbegleitung der Klima- und Innovationsagentur Wien zu erleichtern. Der Gutschein umfasst drei aufeinander abgestimmte Beratungsmodule:

  • Ersteinschätzung – Technische und wirtschaftliche Prüfung der Machbarkeit einer PV-Anlage.
  • Entscheidungsbegleitung – Präsentation der Ergebnisse für Eigentümer*innen und Unterstützung bei der Entscheidungsfindung.
  • Umsetzungsberatung – Konkrete Hilfestellung zu Preisgestaltung, Vertragsverhältnissen und Verrechnungsmöglichkeiten.

Interessierte können den Gutschein von 1. Jänner 2025 bis 31. März 2026 online oder postalisch bei der Klima- und Innovationsagentur Wien beantragen.

Doppelte Fördersätze

"Angesichts des hohen Anteils mehrgeschoßiger Wohnbauten in Wien ist die Nutzung dieser Dachflächen ein entscheidender Hebel für den Energieumstieg. Mit dem 1, 2, 3 Sonnengutschein begleitet Wien Interessierte Schritt für Schritt - von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung - auf ihrem Weg zu einer gemeinschaftlichen PV-Anlage", erklärt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).

Der Zeitpunkt für den Umstieg auf Sonnenstrom sei besonders günstig, denn seit 2024 gelten doppelte Fördersätze für PV-Anlagen auf Mehrgeschoßwohnbauten. (Symbolbild) | Foto: MICHAEL WILSON/Unsplash
  • Der Zeitpunkt für den Umstieg auf Sonnenstrom sei besonders günstig, denn seit 2024 gelten doppelte Fördersätze für PV-Anlagen auf Mehrgeschoßwohnbauten. (Symbolbild)
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Der Zeitpunkt für den Umstieg auf Sonnenstrom sei besonders günstig, denn seit 2024 gelten doppelte Fördersätze für PV-Anlagen auf Mehrgeschoßwohnbauten – beispielsweise 500 Euro statt 250 Euro pro Kilowattpeak für Anlagen bis 100 kWp. Zudem sollen auch Kosten für Absturzsicherungen als förderfähig anerkannt werden.

Interesse an Förderung groß

Die Resonanz für die Wiener PV-Förderung soll positiv gewesen sein. Im Vorjahr wurden knapp 14 Millionen Euro an Förderungen beantragt – mit einem starken Anstieg im Bereich der Stromspeicher. Insgesamt wurden über 47 Megawattpeak an PV-Leistung installiert, was den Jahresstrombedarf von rund 13.000 Haushalten deckt.

Neben der Errichtung neuer PV-Anlagen sollen weiterhin auch Erweiterungen bestehender Anlagen, PV-Gründächer und Stromspeicher gefördert werden. Letztere ermöglichen eine flexiblere Nutzung des selbst erzeugten Stroms und sollen mit 200 Euro pro Kilowattstunde (kWh) bezuschusst werden – maximal 30 Prozent der Gesamtkosten. Anträge für Stromspeicher sind bis 31. Dezember 2025 möglich.

Weitere Informationen zur Wiener Sonnenstrom-Offensive und zur Klima- und Innovationsagentur Wien sind online unter sonnenstrom.wien.gv.at verfügbar.

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Der Zeitpunkt für den Umstieg auf Sonnenstrom sei besonders günstig, denn seit 2024 gelten doppelte Fördersätze für PV-Anlagen auf Mehrgeschoßwohnbauten. (Symbolbild) | Foto: MICHAEL WILSON/Unsplash
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