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Es summt und surrt auf unseren Straßen, die Elektroautos sind los! Dazu kommen Fahrzeuge mit Mild-Hybrid, Hybrid oder Plug-in-Hybrid – wir bringen Klarheit ins Wirrwarr rund um Batterie, Stecker und Co.
Was ist ein Elektroauto?
Im Vergleich zu den verschiedenen Hybrid-Auslegungen ist ein Elektroauto vom Prinzip her relativ simpel. Eine große Batterie wird an einer externen Stromquelle aufgeladen und versorgt einen Elektromotor, der die Kraft auf die Räder überträgt. Aber auch hier gibt es Spielarten, etwa Fahrzeuge mit zwei oder drei Elektromotoren. Diese werden unter anderem für mehr Power eingesetzt, aber auch die Platzierung bringt Vorteile: Ein Elektromotor an jeder Achse macht aus dem Fahrzeug einen elektrischen Allradler mit Vorteilen für die Fahrsicherheit.
„Plug in“ bedeutet übersetzt „an- oder hineinstecken“, im Fall der Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge heißt das: Es besteht die Möglichkeit, eine Batterie an einer externen Stromquelle aufzuladen. Die Batterie ist kleiner als bei einem Elektroauto, da auch noch Verbrennungsmotor, Tank etc. wie bei einem gewöhnlichen Verbrenner Platz finden müssen. Am meisten verbreitet ist die Kombination mit Benzinmotor, selten finden auch Dieselmotoren in Plug-in-Hybridfahrzeuge.
Die Idee hinter dem Plug-in-Konzept ist, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren: Durch die Batterie können durchschnittliche Pendlerstrecken auf Wunsch vollelektrisch zurückgelegt werden, sogar Autobahntempo schafft der Elektromotor. Wird volle Leistung abgerufen oder müssen größere Distanzen zurückgelegt werden, kommt der Verbrenner ins Spiel, der an jeder Tankstelle rasch mit Sprit versorgt werden kann.
Kleiner Wermutstropfen: Meist sind die Tanks kleiner dimensioniert als bei den reinen Verbrennerautos. Nahezu sinnlos: Plug-in-Hybrid kaufen und nicht aufladen. Wie bei einem Hybrid (s. u.) gibt es dennoch Elektrounterstützung durch Rekuperation.
Bei einem Hybridauto gibt es keine Möglichkeit der externen Aufladung. Benziner – bei diesem Typ gibt es kein Diesel-Angebot – und Elektromotor arbeiten so sinnvoll es geht zusammen. Vor allem das kraftaufwendige Anfahren wird mit der Kraft der relativ kleinen Batterie erledigt. Diese wird durch die sogenannte Rekuperation (Energierückführung) gespeist, also bei jedem Bremsen, Bergabfahren, aber auch schon beim Segeln (Rollen ohne Zuhilfenahme des Benziners). Ist die Batterie ausreichend aufgeladen, können kurze Strecken bei Stadttempo rein elektrisch zurückgelegt werden.
Was ist ein Mildhybrid?
Schwächere elektrische Unterstützung als beim Hybrid. Wichtigstes Element beim Mildhybrid ist ein Startergenerator, der dem Verbrenner bei der Arbeit hilft, in dem für kurze Zeit Kraft beigesteuert wird. Es gibt verschiedene Einbauarten mit unterschiedlichem Konstruktionsaufwand.
Gern werden bestehende Modelle entsprechend „aufgerüstet“, um von den Vorteilen – teilweise 10 Prozent Kraftstoffersparnis – zu profitieren. Oft mit einem zweiten Bordnetz mit 48 Volt kombiniert. Rein elektrisch kann hier gar nur angefahren werden, der Motor kann sich beim Ausrollen schon früher abschalten. Somit erweitertes Start-Stopp-System.
Und die gibt es auch noch
Range Extender: Plug-in-Hybrid als Grundlage, Kombination mit kleinerem Verbrennungsmotor, der nur zur Stromerzeugung dient und nie allein die Räder antreibt. Übersetzt „Reichweiten-Verlängerer“, da sich auf Knopfdruck der Verbrenner um das Aufladen der Batterie kümmert.
Brennstoffzellen-Elektrisch: Grundsätzlich ein Elektroauto, bei dem eine Brennstoffzelle ähnlich wie ein Range Extender funktioniert. Betankt mit Wasserstoff erzeugt sie Strom, der über eine kleine Pufferbatterie an den Elektromotor übertragen wird. Derzeit mangelnde Wasserstofftankstellen-Infrastruktur, die Batterie kann nicht extern aufgeladen werden.
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